Seitdem ich nach Piana umgezogen bin fahre ich fast jeden Tag durch die Calanches.
Nicht umsonst gehören diese Felsen zum UNSECO Natur Welterbe. Mir raubten sie vor drei Jahren, als ich der erste mal wieder nach fast 30 Jahren wieder hier in Kosika war, den Atem. Fährt man auf der sehr engen und schmalen Straße durch sie hindurch, bekommt man nur einen kleinen Einblick in das, was man sieht wenn man sie, wie ich heute, sie einmal ganz durchwandert. Die folgenden Fotos geben leider nicht die Emotionen wieder, die man wenn man diese Felsen in natura betrachtet.
Die Legende besagt dass der Teufel sie erschaffen habe, als er vom Liebreiz eines korsischen Mädchens angezogen wurde, sich aber von ihr eine Absage einhandelte und dadurch so wütend wurde, das er alles um sich herum zertrümmerte und niederschlug. Zurück blieben die seltsam geformten Felsen, die abends bei Sonnenuntergang rotglühend leuchten.
Ich habe das Glück jeden Abend dieses Schauspiel von der Terrasse der Hotels aus zu erleben.
Wie gesagt, die nun folgenden Fotos können nur ein Bruchteil von wieder geben, was man tatsächlich sieht. Ausserdem siend diese Fotos früh am Morgen entstanden, als nur sehr wenige Besucher dort waren. Tagsüber ist es nämlich bisweilen die Hölle los, wenn die Busse aus allen möglichen Ländern durchfahren und glauben sie könnten überall stehen bleiben wie sie Lust und Laune haben. Somit blockieren sie bisweilen auf Kilometer die einzige Strasse zwischen Porto und Piana.
Viele der Felsen haben Namen, wie zum Beispiel “Tete de Chien”, der Hundekopf.
Als ich heute morgen die Aufnahme machte, fiel der Schatten der Baumes so drauf, dass er den Effekt eines Hundekopfes noch verstärkte.
Sorry aber ich muss hier leider unterbrechen, denn die Internetanbindung ist hier äußerst schlecht, und ich bin heilfroh wenn ich den Teil der Berichtes hochgeladen bekomme. Der Rest folgt morgen.