Fressen, Kunst und Puderquaste

Integration pur

Neulich in der Konditorei:

Die Mädels hinter dem Tresen sind alle schon seit ewigen Zeiten da. Ein gutes Zeichen.
Eine davon ist von einer undefinierbaren Nationalität, ich könnte es wissen, habe sie aber nie danach gefragt. Sie spricht ein sehr gebrochenes Luxemburgisch das ich keiner bestimmten Sprache zuordnen kann, und wenn, dann einer südländischen. Vor dem Tresen steht eine Holländerin die ein Luxemburgisch redet das sehr von holländisch durchwachsen ist.
Die Verkäuferin berät die Kundin über Schokolade und sonstiges. Beide sprechen Luxemburgisch jeder in seiner eigentümlichen Weise. Den Grammatikren würden die Haare zu Berge stehen. Wilde Satzkonstruktionen kommen zustande bei denen ich auch kurz auseinanderzummseln muss was damit gemeint ist. Doch keiner von beiden verfällt in eine Sprache die beiden geläufiger wäre, wie englisch oder deutsch. Es bleibt dem wilden Kauderwelsch.

Und beide verstehen sich blendend. Die Kundin gibt am Ende sogar ein Trinkgeld.

Als ich dann Laden verließ dachte ich; SO funktioniert Integration, so und nicht anders.

1 Kommentar

  1. Thierry

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