Fressen, Kunst und Puderquaste

Double Feature

Nach einem kleinen recht unglücklichen Umstand, auf den ich nicht weiter eingehen möchte, habe ich ungewollt das ganze Wochenende frei. Also nichts wie ab ins Kino, damit ich für morgen zur Oscarverleihung zumindest ein bisschen schlauer bin.

Das Tolle an Joel und Ethan Coen ist, dass man sich auf sie verlassen kann. Da wo Coen Brothers drauf steht ist Coen Brüder drin.  Ich selbst bin nicht der große Fan von Western und wenn er nicht von ihnen wäre hätte ich Bedenken gehabt.  Und genau das ist es was ich bei den Coen Brüdern so klasse finde, sie nehmen ihre Geschichten nie bitter ernst.  In den blutigsten Szenen schwebt immer eine kleine Ironie mit, dass man doch grinsen muss.

Jeff Bridges kaut seine Sprache so sehr dass ich bisweilen sehr viel Untertitel lesen musste, weil ich ihn nicht verstand. Einer meiner Lieblingsschauspieler Josh Brolin kommt ein bisschen zu kurz.

Insgesamt ein toller Film, für den Jeff Briges die Nominierung zum Oscar verdient, aber ob er ihn wirklich bekommt….ich bezweifele es.

Die Konkurrenz ist bei den dem männlichen Darstellern ist gewaltig.

 

 

Also raus aus dem Saal und gleich in den nächsten Film.

Was für eine tolle Geschichte! Hier funktioniert wirklich alles. Angefangen bei Colin Firth dessen Gestotter so perfekt ist, dass man absolut daran glaubt. Doch ohne Geoffrey Rush der auch ein Klasse für sich ist, wäre der Film nur die Hälfte wert. Und schließlich Helena Boham Carter, die die kleinen fast unsichtbaren Ticks der späteren Queen Mum übernommen hat.

Die Geschichte einer Freundschaft die zu der Zeit in dem Milieu kaum denkbar gewesen ist.

Es wäre schon klasse wenn die drei Darsteller die Statuen einheimsen würden.
Ich musste an Renée denken als ich das Kino verließ.
Das ist ein Film für dich!!!!

3 Kommentare

  1. Renée

    Bei der ersten Gelegenheit werde ich mir den Film ansehen! Ich freue mich immer auf gute Vorschläge und da habe ich vollstes Vertrauen in Dich, Joël :-)! Danke! Geoffrey Rush kenne ich vor allem aus dem Film “Shine” – eine Glanzleistung! Ich freue mich schon!

  2. Thierry

    Ich mochte das Original besser als das Coen Remake… Trotz Jeff Bridges, der wirklich großartig ist (den Oscar bekommt er wohl nicht, er hat ihn erst letztes Jahr für Crazy Heart eingeheimst).

    “Die Geschichte einer Freundschaft die zu der Zeit in dem Milieu kaum denkbar gewesen wäre.”

    Das müsste heissen: “die zu der Zeit kaum denkbar gewesen ist”. Denn die Geschichte ist keine Fiktion. Das ist tatsächlich so passiert, und die beiden sind ein Leben lang beste Freunde geblieben.

  3. Joël

    @Thierry
    Bitteschön…ist verbessert. 😛

    Ich weiß ehrlich nicht ob ich das Original von True Grit (The Marshal) schon mal gesehen habe oder nicht. Bestimmt, aber dann kann ich mich nicht daran erinnern.

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