Die Situation in der ich mich befinde ist leicht surreal. Vorgestern noch in Recklinghausen, heute in Rumänien. Vor 4 Stunden in Bucharest gelandet, jetzt auf dem Weg nach Sibiu. Irgendwie geht hier alles etwas anders, aber ich kann noch nicht sagen wie.
Als ich heute morgen erwachte, hatte ich den Wecker nicht gehört. Für mich eine Tragödie, weil ich morgens meine Stunde brauche bis ich warm gelaufen bin mit Dusche und Kaffee, sonst bin ich grantig und komme den ganzen Tag nicht vom Fleck. Ich kamm jedoch pünktlich am Flughafen an. Was ich aber nicht mehr gemacht habe ist, den Koffer nochmal checken ob ich wirklich nichts vergessen habe, da ich ja beruflich hier bin und nicht zum Vergnügen.
Was mich etwas beunruhigte, war der Umstand dass ich völlig alleine geflogen bin. Alle anderen des Ensembels hatten andere Flugzeiten.
In Bucharest angekommen fand ich den Busfahrer der mich weiter nach Sibiu bringen sollte, der mir aber erklärte dass er noch ein anderes Ensemble mitnehmen müsste, dass eine Viertelstunde nach mir landet. Aus der Viertelstunde wurden 2 Stunden, zum Teil weil der Flieger Verspätung hatte, teis weil verschienende Dinge mit der Truppe nicht klar waren (eine Gesangs- und Tanzensemble aus Guadeloupe, das sich Ethnik 97 nennt)
Als endlich alles geklärt war, fuhren wir los. Jetzt sind wir unterwegs in einem recht schicken Bus auf einer weit weniger schicken Autobahn die sehr holpert.
Schreiben tue ich seit Recklinghausen nach wie vor auf dem iPad, dem ich aber eine neue Tastatur gegönnt habe, weil bei alten die Gross- und Kleinschreibetaste nicht mehr ging. Die Neue von Logitech ist wesentlich komfortabler und ich tippe weniger Fehler.

Ich sitze ganz vorne im Bus. Bis vor kurzem haben die Afrikaner allessamt fest geschlafen. Jetzt werden sie langsam lebendig und fangen an zu singen. Und wir sind runter von der Autobahn und fahren kleine Landstrassen. Und das Schreiben wird schwieriger…
Später mehr wenn ich angekommen bin und hoffentlich hoff-ent-lich Internet habe.

Nachtrag: Ich habe Internet,…