Südfrankreich – Tag 10 – 48 Jahre

Vor ein paar Tagen zeigte ich ein Bild wie der Strand kurz vor dem Gewitter aussah. Heute morgen um 7:00 Uhr sieht er so aus. Die ersten Fischer sind schon seit Stunden da, und die Sonne geht langsam im hinter dem Hotel auf und taucht alles in ein goldenes Licht.

Es war eine gute Idee hierher zu kommen an einem Tag, bei dem ich schon vor Jahren hier war. Es war mein achter oder neunter Geburtstag. Meine Eltern hatten ein Haus am Strand gemietet in Portiragnes. Als der Tag kam hatte meine Mutter alles drangesetzt einen Geburtstagskuchen aufzutreiben mit Kerzen drauf. Doch wo ihn verstecken? Es gab im ganzen Haus keinen einzigen Ort der nicht einsehbar war. Also stellte sie ihn aufs Klo, auf dem ich ihn natürlich entdeckte.

Wie schon gesagt es war eine gute Idee herzukommen. Nach all dem was die letzen Jahre passiert ist, hätte ich in Luxemburg wahrscheinlich trotz aller Freunde die immer für mich da sind, Trübsal geblasen. Hier macht das Wetter, das Meer, meine Begleitung und die schönen Erinnerungen alles wett.

Nachtrag:

Ein Sonnenuntergang

Wilde Wolken

Und ein herrliches Menue:

Un oeuf bio cuit „minute“, déclinaison d’asperges et truffe d’été

Le foie gras de canard maison, aus muscat de Lunel confiture de figues au vin rouge

Le boeuf: comme un tournedos, taillé un peu épais, cuisson basse température, jus piovre et miel, cannelloni de champignons gratiné, pommes de terre grenaille de M. Solans

Südfrankreich – Tag 9 – Aigues Mortes

Aigues Mortes ist eine kleine mittelalterliche Stadt nicht weit von der Grande Motte entfernet, mit vielen kleinen Gassen und Geschäften voll von Regionalprodukten. Eigentlich wollten wir hin wegen dem Wochenmarkt, der aber erst morgen ist.
wir schlenderten durch die Gassen und ich fand alle Produkte die ich haben wollte, die man mir einerseits aufgetragen hatte mitzubringen, andererseits all das Zeugs was ich selber haben wollte.
Das einzige was nicht gefunden habe, ist eine Erinnerung aus meiner Kindheit. Muscat Weintrauben.

Den Nachmittag verbrachten wir dann am Hotelstrand.
Dort entstand auch dieses Foto das ich bereits am ersten Tag machte als wir hier von Vidauban ankamen.

Barfuß im warmen Sand.

Und dann wäre da noch ein Link den ich nicht vorenthalten kann obwohl, wenn ich ihn preisgebe, die N., die sich zuhause um meinen Briefkasten kümmert, leider dann auch weiß was sie bekommen wird.
Es gibt hier ein Weingut mit einem sehr provokanten Namen. Der Wein soll sogar sehr gut sein.