Wie versprochen im letzten Beitrag hier nun etwas zu der aktuellen Ausstellung im Cercle Cité.

Im Rahmen der luxemburgischen Präsidentschaft Europas, zeigt die BEI (Banque d’Investissement d’Europe…oder so ähnlich…ich such das jetzt nicht nach) ihre Kollektion von zeitgenössischer Kunst.

EuroScope heißt die Ausstellung. Wenn man danach googelt fällt man aber zuerst auf eine Seite dieser seltsamen Touristen Automaten die man europaweit findet, bei denen man sich ein 2 Cent Stück zu einem Souvenir umprägen lassen kann. Das lässt darauf schließen dass die Kuratoren der Ausstellung, den Namen vorab nicht gegoogelt haben und einfach was Griffiges mit ‘Euro’ darin haben wollten…nun ja.

Die Ausstellung einer Kunstsammlung, sei sie nun von einer Bank oder einem Kunstsammler, hat leider immer den schalen Nachgeschmack eines Sammelsuriums. Das ist hier nicht anders. Und mich persönlich stört das immer wieder, aber es ist leider nicht ändern. So sah ich vor langen Jahren in Berlin die Flick Collection (die zur Zeit im Hamburger Bahnhof zum Teil zu sehen ist) bei der mir das wahllose Sammelsurium noch viel bewusster wurde….ich schweife ab.

Es werden Werke von international anerkannten Künstlern gezeigt und von Künstlern die es noch nicht sind und vielleicht auch nie werden. Somit beinhaltet die Ausstellung Werke der zwei der ganz großen luxemburger Künstler, Lucien Wercollier und Michel Majerus, der leider viel zu früh ums Leben kam. Eine weiterer Name den ich sofort einordnen konnte war Jan Fabre. Ein weiterer Name bei dem ich stutzig wurde war Herta Müller. Ich kenne eine Autorin Herta Müller die den Literatur Nobelpreis bekam. Hier scheint es sich jedoch um jemand anders zu handeln, oder?

Ist die Ausstellung es Wert dass man sie sich ansieht? Ja, wenn auch mit Abstrichen.