Fressen, Kunst und Puderquaste

Berlin Tag 13 – Spreegold & Magie

Spreegold ist, (das wusste ich bis vor ein paar Sekunden nicht) eine Berliner Restaurant Kette, mit Selbstbedienung. Das mit der Selbstbedienung war, als ich heute morgen dort mit Freunden eine Art Brunch aß, sehr kurios. Wir waren in dem Laden in (bzw. bei) der Schönhauser Allee, und er gibt sich den Anschein als ob man bedient werden würde. Wird man aber nicht. Man reiht sich in die Schlange und sucht aus. Entweder was hinter der Kasse auf dem Plakat seht oder das vorne in der Theke liegt. Für heiße Getränke muss man dann wieder anstehen. Es war alles sehr lecker was wir dort aßen, jedoch waren die Bedienungen hinter dem Tresen, für meinen Geschmack, mit zu viel Berliner Charme versehen.. (ihr versteht was ich meine?) Zudem sind die Preise dafür, dass man immer wieder anstehen muss wie in einer Kantine, zu hoch.  Anderweitig gibt es die gleiche Qualität mit Menükarte und man wird am Tisch bedient. Nun ja…

***

Weiter ging es dann am frühen Nachmittag zum Hackischen Markt, an dem ich ein Magic Museum entdeckt hatte, aber nicht drin war. Ein Magie Museum, so dachte ich, ist vor allem Museum mit einer Retrospektive über Zauberkünstler und vielleicht der eine oder andere Trick. Das Plakat das ich am Tag davor irgendwo entdeckte, gab auch mehr oder weniger dies vor.

Doch als ich dort war, ging es an und für sich mehr um Esoterik, Mythen und alte Künste an die die Menschen in früheren Zeiten (und heute auch noch) glaubten. Der Zauberkünstler wurde in einer kleinen Ecke nur sehr beiläufig erwähnt. Das war auf den ersten Blick etwas ernüchternd und ein wenig enttäuschend. Doch wenn man sich auf das Museum einlässt kann es sehr unterhaltsam sein. So konnte man zum Beispiel Wasserklangschalen aus China probieren und versuchen das Wasser zu schwingen zu bringen. Zu Anfang versagte ich völlig damit doch dann hatte ich den Dreh raus und das Wasser sprudelte regelrecht in der Schale.

Meine allumfassende Zahl meiner Selbst ist die 5. Die Fünf bezieht sich auf das Pentagram als Form und schützt mich demnach vor allem Bösen und dem Teufel.  Im Tierorakel zog ich das Schwein, was bekanntlich Glück bedeutet. Mein Baum ist die Weide und steht für Melancholie. Im Naturelementen Orakel zog ich das Gold; im Indischen Orakel war es der Gott Garuda, der für den Neubeginn steht.

Demnach geschützt von von allem Negativen, mit Glück, Reichtum und einem Neubeginn gesegnet, verließ ich das Magicum Museum melancholisch dreinblickend…

1 Kommentar

  1. Anouk

    Oh, ech interesséieren mech total fir esou Saachen! Muss deen Magic Museum auschecken wann ech nees eng Kéier zu Berlin sin.

© 2024 joel.lu

Theme von Anders NorénHoch ↑

Durch die weitere Nutzung der Seite stimmst du der Verwendung von Cookies zu. Weitere Informationen

Die Cookie-Einstellungen auf dieser Website sind auf "Cookies zulassen" eingestellt, um das beste Surferlebnis zu ermöglichen. Wenn du diese Website ohne Änderung der Cookie-Einstellungen verwendest oder auf "Akzeptieren" klickst, erklärst du sich damit einverstanden.

Schließen