Der Flug und die Ankunft waren sehr angenehm. Wunderschönes Wetter. Dass der Flughafen so weit außerhalb Münchens liegt, ist ein Ärgernis mit dem man sich abfinden muss. Frage an die Münchner: Besteht die Chance, dass der alte Flughafen nochmal eröffnet wird?
Die Truppe der Schauspieler kam mit dem Bus und fuhr in Luxemburg satte anderthalb Stunden zu spät los, und kamen auch mit 2 Stunden Verspätung an. Da man uns einen Tisch im Paulaner am Nockherberg reserviert hatte, wurde es eng mit der Küche, die zeitig schließen wollte, doch sie warteten auf uns. Ich hatte ein Wiener Schnitzel. Ein Gericht das ich zum letzten Mal….ich weiß es nicht mehr…gegessen habe.
Sehr müde und vollgefressen schritten wir zurück ins Hotel.
Das Hotel in dem wir untergebracht sind, ist übrigens eine Art besseres Jugendhotel, das auch zu Ausbildungszwecken genutzt wird. Sehr günstig im Preis, im achtziger Jahre Möbeln ausstaffiert (das Bett knarrt sehr wenn sich umdreht) und das WLAN ist es etwas dürftig. Aber reicht es um zu bloggen.
Gleich neben den Hotel befindet sich der Auer Hof, mit einem kleinen aber feinen Biergarten.
Da heute der Aufbau der Bühne stattfand und ich damit nichts zu tun habe, hatte ich Ausgang. Ich schlenderte ein wenig durch die Innenstadt und kaufte mir zwei neue schwarze Polohemden, die ich weitgehend für die Arbeit brauche. Ich schaute kurz bei Ludwig Beck rein, nicht ohne eine neue Flasche “Black Pepper” von “Comme des garçon” gekauft zu haben.
Ich ließ mir zudem noch einmal das Parfüm zeigen von ich das letzte mal schon sehr angetan war. Les Liquides Imaginaires – Peau de Bête. Und es riecht tatsächlich nach Leder und Tierfell. Ich hatte es aber wegen dem Preis (250.-!!!) nicht erworben. Seitdem ich es auf der Hand habe, rieche ich beständig daran.
Ich wanderte ein wenig auf Pfaden die ich schon mal mit der Kaltmamsell letztes Jahr im Dezember gewandert war. Beim alten Residenztheater, fand ich in Richtung Odeonspaltz, diese vier Löwen.
Ich ertappte mehrfach Leute dabei, wie sie unten im Vorbeigehen die Nase anfassten (die auf den Fotos so glänzend golden aussehen)
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Riesengroße Wiedersehensfreude mit der Kaltmamsell. Wir hatten uns für den Abend verabredet, um in dem besten türkischen Restaurant aus München zu speisen. Es gab irrsinnig viel zu erzählen und wir taten dies bei bei einem tollen Mal.
Dazu einen passenden türkischen Rotwein. Hach, man braucht nicht viel um glückselig zu sein.
Die Kaltmamsell erklärte mir dann was es mit den Löwen auf sich hat. Es bringt schlicht und einfach Glück sie anzufassen, und als Tourist gibt e seinem die Gewissheit, dass man man nach München zurückkehrt.