Guardians

Es ist so seltsam das Logo vom Utopolis nicht mehr auf den Eintrittskarten zu sehen ist. Ein weiteres Stück meiner Geschichte das der Vergangenheit angehört…

Es war Mittwoch und nach einer kleinen Pause über Ostern, ging es heute wieder mit der D. ins Kino. Sie hatte die zweite Folge von Guardians of the Galaxy ausgewählt. Ich war sehr erfreut, weil ich den ersten Film vor nicht allzu langer Zeit bei Netflix gesehen hatte. (Er ist übrigens nicht mehr bei Netfilx verfügbar)

Die meistgestellte Frage wenn ein Kinofilm zur Serie wird: Kann man sich den zweiten Film ansehen, ohne dass man den ersten gesehen hat? Ja und Nein. Ja, weil die Geschichte eine in sich abgeschlossene und runde Geschichte ist. Nein, weil die einzelnen Guardians so schräg sind, dass man ihre Macken und Beweggründe nicht immer nachvollziehen kann.

Doch insgesamt ist es ein schöner Unterhaltungsfilm mit viel Action und Humor. Gerade durch den Humor ist er nicht pathetisch und schwülstig, was ja gerne bei Heldenfilmen der Fall ist. Der Schluss ist sogar ziemlich traurig. Die Musik ist ein ziemlich wichtiger Baustein der Geschichte. Es sind (mit Ausnahme der Hintergrundmusik) alles Songs, aus den 70er und 80er. Sie wurden herzerfrischend über verschiedene Action Szenen gelegt, dass sie dann fast lustig aussehen.

Es schon lange her, dass ich mir wieder ein Film in 3D ansah, da er in keiner 2D Fassung lief. Es lässt mich immer aufstöhnen, da 3D für mich den Genuss nicht steigert, sondern mindert. Seitdem ich eh eine Brille tragen muss, ist es ein Unding über die erste Brille noch eine zweite zu ziehen, und nach einer Stunde, tränen mir die Augen.

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Via die Kaltmamsell die eine Buchbesprechung über A Handmaid’s Tail von Margret Atwood postete, las ich gestern einen Artikel im New Yorker über die Schriftstellerin bei den es mir schon im ersten Absatz kalt über den Rücken lief.

When Margaret Atwood was in her twenties, an aunt shared with her a family legend about a possible seventeenth-century forebear: Mary Webster, whose neighbors, in the Puritan town of Hadley, Massachusetts, had accused her of witchcraft. “The townspeople didn’t like her, so they strung her up,” Atwood said recently. “But it was before the age of drop hanging, and she didn’t die. She dangled there all night, and in the morning, when they came to cut the body down, she was still alive.” Webster became known as Half-Hanged Mary…

Lesenswert. Margaret Atwood, the prophet of Dystopia

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