Ein strahlend schöner sonniger Morgen. Während der Nacht hatte es ein wenig geregnet denn es roch alles frisch.

Nun zu dem ominösen Hotel ‘Castro Exclusive Residences SPA Sagrada Familia’

Ich bin selten richtig sauer wenn mal was schief geht in einem Hotel, doch hier klappte gar nichts. Wenn ich jetzt im Nachhinein drüber nachdenke, ist das Apparthotel eine Falle, in die man tappen muss. Es sieht im Hotel tatsächlich aus wie auf den Bildern. Todschick mit mit einem Wellnessbereich und Frühstück inbegriffen. Was man aber nicht gesagt bekommt, ist dass alles ausgelagert ist. Der Wellnessbereich gehört gar nicht zum Hotel sondern ist ein eigenständiges Unternehmen, das gleich nebenan liegt. Frühstücksraum gibt es ebenfalls nicht. Der wurde in ein kleines Restaurant nebenan ausgelagert. Zudem ist das Frühstück ein Witz aber leider kein guter. Für den Preis von fast 1200.- € für drei Nächte erwartet man sich ein royales Frühstücksbuffet. Es gab nur eine Hausdame die über die Weihnachtsfeiertage durch eine junge Studentin ersetzt wurde, die von gar nichts eine Ahnung hatte und uns immer nur an das Management verwies.

Als wir am morgen eigenhändig auscheckten war niemand da. Die Leute des Frühstücksrestaurant waren so nett und nahmen sich unserem Gepäck für ein paar Stunden an bis es wieder zum Flughafen ging. Im Hotel hätte das nochmal extra gekostet.

Ich wollte unbedingt noch zu Flomar um diverse Makeup Sachen zu kaufen. Fabrice erwarb noch ein paar kleine Geschenke und dann war es auch schon Zeit zum Flughafen zu fahren.

Was ich letztendlich bedauere ist, das ich mich nicht so wie letztes Jahr, einfach durch die Straßen treiben lassen konnte ohne ein Ziel zu haben, das war mit meiner Begleitung nicht drin. Zudem konnte er nicht schlendern, er lief beständig. Es war, nach dem einen Abendessen an dem ich hoffnungslos überfressen hatten, ganz besonders schlimm.

Ein letztes Bild vom strahlend blauen Himmel über Barcelona bevor es in wolkenverhangene Luxemburg zurück ging.