Von der White Night her war ich ja schon in den Carlton Gardens, aber eben bei Nacht. Ich war neugierig ob das Gebäude das durch das Lichtspiel aussah als würde es atmen, tagsüber auch so ausschaut oder nochmal anders.

Es ist das gleiche…

Dahinter befindet sich ein moderner Bau in dem das Melbourne Museum untergebracht ist. Das Geschichts- und Kunstmuseum. Wer mich kennt, weiß dass ich solche Museen liebe.

Aber im Gegensatz zu dem Museen in Brisbane und Adelhaide wo der Eintritt frei war, kostet er hier 15 AUD.

Ich muss zu meiner Schande gestehen dass ich noch nie in einem Museum war, das Dinosaurier ausgestellt hat.

Australien war lange Zeit was die Paläontologie angeht ein weißer Fleck auf der Landkarte. Man hatte wahrscheinlich nie an den richtigen Stellen gesucht. Doch dann machte man ein paar richtig spektakuläre Funde.

Sehr spannend ist auch die jüngste Geschichte von Australien.

Es ist  seltsam dass man in Europa so wenig über diesen Kontinent weiß.

Beim Druchschlendern der Ausstellung der Haushaltsgegenstände aus den 50ern und 60ern schien es mir bisweilen so, als ob es eine Parallelwelt zur unseren wäre. Es sieht alles ähnlich aus wie bei uns und ist es doch nicht:

Diese farbige Dosen würden sich übrigens sehr gut in meiner Küche machen.

Hier verstand ich auch zum erstem Mal warum es so viele Chinesen hier gibt und warum deren Kultur so fest in Australien verankert ist. Es fing mit dem Goldrausch an, der viele Chinesen herlockte.
Der größte Drache der je gebaut wurde für Neujahr ist im Museum zu sehen.

***

Als ich aus dem Museum kam hatte sich das Wetter gebessert.

Ich schlenderte ein wenig durch die Straßen vom Zentrum. So langsam habe ich den Dreh raus welche Tram Bahn wohin fährt. Ich fand eine Shopping Galerie  in einer kleinen Seitenstraße in der es fast ausschließlich europäische Marken gab. Unter anderem einen Edelladen mit ausschließlich Birkenstock Latschen.

***

Für den Abend hatte der H. mich spontan eingeladen, doch den Abend mit ihm seiner Frau, seiner kleinen Tochter und seinem Bruder zu verbringen, der ebenfalls aus Europa angekommen war.
Es wurde ein sehr lustiger Abend.
Da die Tochter von, H. morgen ihren 5. Geburtstag hat, muss die die Kleine morgen etwas mit zur Schule bringen, was natürlich an der Mutter hängen bleibt. Muffins mit einem Erdbericing hatte man bschlossen.

Ich sollte das Icing auftragen, weil das sonst niemand konnte. Das sah auch mehr oder weniger ok aus. Ich dekorierte alles noch mit ein paar Erdberstückchen, damit die Fehler nicht so sehr auffallen.

Und dem H. drückte ich anschließend ein halbers Pfund Icing in den Rachen 🙂