So ganz luftleer (zumindest was bloggenswerte Themen wären) war er dann doch nicht.

Ich entdeckte auf Netflix, dass der zweite Teil der ersten Staffel von Star Trek Discovery schon eine Weile online ist.
Die Serie ist ok, aber es ist nicht mehr Star Trek. Was mich am meisten stört ist, dass die einzelnen Folgen nicht in sich selbst abgeschlossene Geschichten sind. Der Erfolg all der anderen Star Trek Serien basierte meiner Meinung auch darauf dass man sich eine Folge anschauen konnte, ohne formell zu wissen was davor war. Bei Discovery geht das nicht, da muss alle Folgen hübsch der Reihe nach ansehen, oder man ist raus und versteht gar nichts.

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Into the Wild von Sean Penn
ist ein anderer Film den ich noch zu sehr später Stunde in Fernsehen sah, den ich nie im Kino gesehen hatte. Er beruht auf der wahren Geschichte von Christopher McCandless,der sich aber anderen Leuten während seiner langen Reise als Alex Supertramp vorstellte.
Was ich an der Verfilmung sehr berührt hat, ist dass Sean Penn mit sehr viel Respekt und Ruhe das Leben des Aussteigers verfilmt hat. Emile Hirsch, der Hauptdarsteller verkörpert den Protagonisten sehr gut. Absolut sehenswert.

Jon Krakauer der das Tagebuch von McCandless studierte und das Buch Into the Wild schrieb,  brachte ebenfalls Jahre später eine Reportage und ein Update im New Yorker, und auf denen der Film von Sean Penn auch beruht.

Erst vor kurzem erschien auch ein Buch der Schwester von McCandless

Was mich vor allem sehr berührt hat, war, der Umstand dass dieser junge Mann der ja schon 1992 starb, nur zwei jünger war als ich und den Mut besaß sich selbst zu verwirklichen und sich von seiner Familie zu lösen. Wo war ich 1992? Ich saß in einem kleinen unbedeutenden Haarsalon in einer Trabantenstadt und war sehr unglücklich. Zwei Jahre später nahm ich die von zu hause abgesegnete Entscheidung einen eigenen Salon eröffnen. Eine Flucht nach vorn die so falsch war wie sie nur sein konnte…
Aber das ist eine andere Geschichte…