Ich versuche hier ja so gut es geht jeden Tag zu schrieben, doch wenn ich Abends nach diesen sehr langen Tagen etwas zu Blog bringen soll, fallen mir allein beim Gedanken an die Tastatur und den Bildschirm die Augen zu.
Das Foto hat folgende Bewandtnis:
Wenn ich Kaffeebohnen im Vollautomaten in den halbvollen Wasserbehälter fülle anstatt in die Mühle, dann ist das definitiv ein Zeichen dass ich sehr müde bin. Ich musste anschließend die Bohnen wieder herausfischen und zum trocknen auf großen Tellern auslegen…
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Das Problem mit der Maske für das Stück das nach Frankfurt Oder geht hat sie sich gelöst wenn auch nicht auf die beste Art und Weise. Aber zumindest ist die eine Aufführung dort gesichert.
Die Premiere des Stückes im Kapuzienertheater am Samstag Abend und war ein größerer Erfolg als sich mancher zu hoffen gewagt hatte. Es kommt selten vor dass der Theaterintendant anschließend auf der Premierenfeier eine kleine Ansprache hält, doch hier tat er es. Was ich so süß fand war, dass er mich als “unser” Joël betitelte, obwohl ich ja nicht zur festen Crew des Hauses gehöre.
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Am Sonntag Morgen sehr lange ausgeschlafen bis 10 Uhr. Es war schon lange nicht mehr dar Fall. Ich lass ein wenig Internet und beschloss dann mir in Kino A Star Is Born in einer Nachmittagsvorstellung anzusehen und im Kin Khao seit langem mal wieder thailändisch zu essen.
Ich gehe immer wieder gerne hin, weil es meiner Meinung nach richtig gute Thai Küche ist, ohne großen Aufwand.
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Wer die drei vorherigen Versionen nie gesehen hat, wird den neuen Film großartig finden. Mir selbst war nur die Fassung mit Judy Garland bekannt, die mit Barbara Streisand, denke ich, habe ich bewusst nie gesehen, und die allererste Fassung glaube ich auch nicht.
Lady Gaga zieht alle Register ihres Könnens und ist wirklich sehr gut. Was mich auch überraschte war Bradley Cooper der sehr sehr gut singen kann. Das neuste Remake macht das tragische Ende der Story vielleicht etwas verständlicher als die anderen Versionen, und die Musik ist sehr viel zeitgemäßer.
Aber ich mag die Kameraführung nicht. Es ist eine Kunstform für sich immer knallhart nah an den Gesichtern der Darsteller zu sein. Ich persönlich bin da kein Fan von.
Zudem ist der Film 135!!! Minuten… tja, was wohl?
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Man kann ja von Anna Wintour, der Chefredakteurin der amerikanischen Vogue halten was man will. Ihre Aussage über die neueste Kollektion von Maison Margiaela überraschte mich dann doch.
… Thought-provoking fashion doesn’t come along every season, but Spring 2019 delivered—and in Paris, the most forward-thinking shows pushed the envelope and presented totally new ideas. Take John Galliano’s Maison Margiela show,…[It] really explored the idea of sexual identity in a very free way,…
We’ve been talking to some of the department stores this week, and were [speaking] very strongly about the idea that menswear and womenswear doesn’t need to be separated anymore—what we’re seeing on the runway should be reflected in the stores themselves. Everything is for everybody, and we need to embrace not only all cultures and all races, but also all sexual identities…
Ich persönlich finde ja dass es ein Weg wäre dem ewigen Geschlechterkampf zumindest ein Stück weit entgegen zu wirken in dem man Äußerlichkeiten wie Kleidung die einem sofort ins Auge springen erst einmal angleicht.
Hier kann man sich die neue Kollektion von John Galliano ansehen. Es geht soweit dass nicht mehr ersichtlich ist, ob ein Mann oder eine Frau über den Steg läuft.