Doch zuerst noch ein Foto vom Vortag als ich nach Trier fuhr.

Die Skyline der Stadt durch ein Zugfenster.

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Ein sehr ereignisloser Freitag.

Das Wetter grau und trüb, bewog mich so gar nicht etwas zu unternehmen und wenn ich keinen Friseurtermin gehabt hätte, hätte ich die Wohnung wahrscheinlich gar nicht verlassen. Gleich anschließend ging nebenan ins Fin Gourmand Beta (β)
Ich war sehr erfreut dass man jetzt im Winter Blutwurst auf die Karte gesetzt hatte und schlug zu.

Kross gebratene Blutwurst mit Apfelkompott und Kartoffelpüree. Dazu ein Glas Riesling.

Anschließend machte ich schnell ein paar kleine Einkäufe um Canelé Teig anzuruhüren. Die kleinen Küchlein aus Bordeau hatte ich zum letzten Mal in der alten Wohnung gemacht. Rezept findet gibt es hier.

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Am Samstag erwachte ich recht spät. Ich hatte  das Wetter entscheiden lassen (grau, regnerisch und nebelig) ob ich auf den Wochenmarkt gehe oder nicht. Ich hatte der K. eine SMS geschickt ob sie gehen würde. Doch die die D. anderweitig beschäftigt war, kam die K. auf einen Kaffee bei mir vorbei und brachte ein Croissant mit.

Ich hatte inzwischen die erste Fuhre Canelés’ im den Ofen geschoben und war war sehr enttäuscht. Mein Ofen geht nur bis 250 Grad. Das wusste ich nicht. Es braucht zu Anfang aber 270 Grad, also brüllend heiß, damit der Teig, in den ja kein Treibmittel eingerührt wurde, hochgeht.
Ich ließ fast eine Stunde drin um anschließend ein ziemlich enttäuschendes Resultat aus dem Ofen zu ziehen.

Irgendwas habe ich falsch gemacht. War es die Milch die nur teilentrahmt war und daher das ganze viel zu viel fettig wurde?
Oder wird mein Ofen nicht heiß genug?
Schmecken taten sie dennoch, sie hatten aber eine sehr zähe kaugummiartige Konsistenz.

Anschließend reinigte ich den Ofen zum ersten mal mit Pyrolyse.  Eine zweistündige Operation.

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Auch bei den Vögeln scheint die Tristesse und die Melancholie die das Wetter hervorruft, Zweisamkeit hervorzurufen.
Gegenüber vom Balkon saß ein Krähenpaar und zupfte sich gegenseitig zärtlich die Federn zurecht.