Ich fing etwas später an, nahm aber eine Diskussion auf Stage 2,trotzdem noch so halb mit, obwohl mich nicht so sehr interessierte. Letztendlich war es auch nur eine Diskussion über politische Haltung und wie man damit Europa aus dem Dornröschenschlaf bekommt um den digitalen Vorreitern China und USA nicht das ganze Feld zu überlassen.
Das was dann kam interessierte mich sehr viel mehr.
In Cooperation mit dem ZDF der Talk “Lass uns reden” aufgezeichnet. Thema: Das neue europäische Urheberrecht! Mit Jo Schück als Moderator und Marcus Beckedahl (dessen Referat ich gestern sah und schändlichst vergessen habe zu erwähnen) und DER Axel Voss mit all seiner herrschaftlichen Ignoranz. Der einzige was ihm zugute halten kann; er ist ehrlich und tut nicht so als ob was davon verstehen würde.
Ich möchte nicht weiter darauf eingehen denn der Talk wird in ein paar Tagen bei ZDF zu sehen sein. Ich werde ihn verlinken. Aber er ist sehenswert!
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Anschließend lauschte ich Bernhard Pörksen (den ich auch schon letztes Jahr gesehen hatte) über Dystopien.
Es stimmte mich sehr nachdenklich bezüglich der kommenden Projekte die ich in Luxemburg haben werde. Denn im Theaterbereich ( zumindest kommt es mir so vor) werden seit einer Weile massenweise Theaterstücke produziert die nur dieses eine Thema behandeln.
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Gleich im Anschluss erklärte uns Luca Hammer wie man Twitteranalysen macht und auswertet. Es war relativ technisch doch anhand von dem Beispiel von Nicole Dieckman und ihrem Shitstorm den ich gestern kurz erwähnte, konnte man es gut nachvollziehen.
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Danach musste ich ein bisschen an die frische Luft.
Da das Gelände der Re:publica über die “Berlin Station erweitert wurde und das angrenzende Technikmuseum miteinbezogen wurde, war das für mich ein völlig neues Areal das erkundet werden musste.
Dort befand sich ein Lufttaxi:
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Aber allein die frische Luft reichte nicht und ich bekam Kopfschmerzen. Ich fuhr zurück ins Hotel, warf eine Tablette ein legte mich für eine Stunde hin.
Im Nachhinein betrachtet war es das einzig richtige denn ich fühlte mich dann wie neugeboren.
Ich fuhr noch einmal zurück zur Station wegen der Twitterlesung. Jahrelang war sie von der Re:publica verschwunden. jetzt ist sie wieder da, und bleibt auch hoffentlich für eine Weile.
Ich habe sehr gelacht.