Eines dieser zahllosen Bilder die das Smartphone aus unerfindlichen Gründen selbständig macht.

An jedem fünften des Monats will Frau Brüllen es wissen. Was machst du eigentlich den ganzen Tag?

Eigentlich schreibe ich ja jeden Tag was ich den ganzen Tag mache.  Zudem vergesse ich oft das Stichdatum diesen einen Tag ein wenig expliziter zu beschreiben, als die anderen Tage. Aber da es nun wieder mal soweit ist und der Tag bis auf eine Sache wenig hergibt…bitte.  Let’s go!

Ich stand spät auf weil ich vom Vortag und Völlerei der kleinen Feier, schlecht geschlafen hatte. Außer Kaffee ging am Morgen nichts. Sogar am Mittag, war für Essen noch kein Platz.
Ich bloggte erstmal alles von Vortag weg, inklusive Fotos hochladen und skalieren. Und dann war es auch schon 11:00 Uhr.
Meine Haushaltshilfe die F. kam.  Da ich die Tage davor nicht dazu gekommen war, ging ich los und kaufte ihr alle ihre Haushaltsmittelchen, von denen auf einen  Schlag vier Stück alle waren.
Ich überlegte was ich am Nachmittag machen könnte. Ich wollte etwas fürs Theater überprüfen, ob das mit der einen Perücke so klappen könnte wie ich mir das vorstelle. Ich schaute auf den Probenplan ob die Darstellerin heute probt, doch das tat sie nicht, also ließ ich es bleiben.
Ich müsste eigentlich auch nach Trier, doch Lust dazu hatte ich keine.
Ich schickte der K. , im Reisebüro meines Vertrauens eine SMS, ob sie am Nachmittag Zeit für mich hätte.  Leider nein, sie ist bis Anfang nächster Woche nicht da.
Also wurschtelte ich ein wenig im Haushalt herum. Ich zog einen Berg Wäsche aus dem Wäschekorb den ich seltsamerweise übersehen hatte.
Es kühlte am Nachmittag empfindlich ab. Ein kühler Wind kam auf und ich zog die kurzen Hosen aus und lange an. Ich glaube in Luxemburg ist es mit dem schönen Sommerwetter vorbei. Für den Rest Woche werden die Temperaturen nicht mehr über 20 Grad hinauskommen. Mist…

Zum Lesen hatte ich keine Lust also schmiss ich den Fernseher an und fand eine DVD im Schrank die ich immer noch nicht gesehen hatte, von den Ghibli Studios. When Marnie was there, ist die Verfilmung des gleichnamigen Romans von Joan G. Robinson von 1967.  Ich bin ein großer Fan der Anime Filme der Ghibli Studios und war schon etwas traurig als bekannt wurde dass der große Hajo Miasaki in Rente gehen würde. Dies ist der erste Film von den Studios der nicht unter seiner Schirmherrschaft herauskommt.
Der Film berührte mich mehr als mir lieb war. Es ist die Geschichte eines sehr verschlossenen Waisenkindes, und allein schon dieser Umstand macht mir zu schaffen wegen meiner eigenen Situation…

Versteht mich nicht falsch, es geht mir nicht um Mitleid. Oft wenn ich versuche Freunden zu erklären, dass ich ein permanentes Gefühl der Einsamkeit empfinde, verstehen sie nicht, dass sie daran nichts ändern können.  Seitdem alle meine nahen Verwandten verstorben sind, habe ich Freunde, die fast so etwas wie Familie sind. Aber eben nur fast. Dieses eine große Loch wird bleiben und das kann nichts und niemand ausfüllen.  Das ist so, damit muss ich leben, und an Tagen an denen mir so ein Film um die Ohren fliegt, ist es mir bewusster als sonst.
Aber ist Okay!

Abendessen war ein hausgemachter Croque Monsieur, oder auch zwei.