Fressen, Kunst und Puderquaste

Weko & Tracey Torn

 

Der Morgen fühlte sich ein wenig schaumgebremst an. Warum weiß ich auch nicht so recht.

Ich bloggte alles vom Vortag weg und googelte recht lange nach einem Wort aus dem luxemburgischen das die wenigsten noch kennen. Weko Brout.  Das Wort kam im oder nach dem zweiten Weltkrieg auf.  Es war immer noch die  Zeit des Darbens und Mehl war ein kostbares Gut. Insbesondere Weißmehl gab es nicht viel . Doch viele hatten auch keine Lust mehr auf das ewige Vollkorn und Brote die sich lange frisch hielten, sich aber wie Ziegelsteine anfühlten.  Man entwickelte eine Mehlmischung die man Weko nannte, die jedoch ein Graham Brot ist. Großmutter erzählte immer dass mein Großvater, der ja von Beruf Bäcker war, daran beteiligt gewesen sein soll.
Google gibt nichts gescheites her bei der Suche über Weko, aber vielleicht weiß ja jemand meiner geschätzten Leser etwas…

Ich erhielt einen Anruf der D. aus St.Jean.

Als ich mich dann auf den Weg zum Wochenmarkt machen wollte, fing es an heftigst zu regnen. Also strich den Markt. Raus musste ich trotzdem. Ich hatte den letzten Wasserfilter bereits entsorgt ohne nachzuschauen ob ich noch einen auf Vorrat hätte. Sehr klug, Joël!
In solchen Momenten bin ich dann doch sehr froh einen fahrbaren Untersatz zu haben.

Eine neues Buch angefangen von Tracey Torn. Ich habe schon recht oft über sie geschrieben und dass sie eine großartige Musikerin ist.  Anfangs des Jahres brachte sie ien neues Buch heraus über ihre Zeit als Tennager in den Suburbs .

Großartig ist dass ich mich teilweise darin wiedererkenne, und die Gedanken und Gefühle dort nicht anderes waren las hier. Ich werde ausführlicher berichten wenn ich es aus habe.

Am Nachmittag blieb es trocken und ich machte mich auf zu Auchan für ein paar Einkäufe. Ein großer Fehler an einem Samstag Nachmittag dorthin zu gehen. Es war proppenvoll und das Gequengel der Kinder hatte ein sehr hohen  Dezibel Level.
Ich sollte es inzwischen besser wissen. Nun ja.

Am Abend auf Arte eine Doku über das Lügen.

3 Kommentare

  1. Claudine Muller

    Joël, ich kenne Weko-Brout, mee wou deen Numm hierkent, wees ech net, nemmen dass ech daat als Kind an Jugendlech giess hun

  2. Tanja

    Moien, hunn meng 90jähreg Grousstata gefroot an si soot dass si deen Ausdrock ‘Wekobrout’ emmer benotzt hunn fir ‘Kastenbrot’, also dass daat hierer Meenung no juste mat der Form vum Brout ze dinn huet. Eng Erklärung fir de Numm Weko huet si awer och net.

    • Joël

      Merci. Awer ech mengen dass et net eleng wéinst der Form war. Et hat och mam Miel ze dinn.

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