Ausgeschlafen! Herrlich!
Tristes trübes Wetter. Keine Sonne.
Da ich erst am Abend eine Besprechung und ein Dinner hatte konnte ich den Tag etwas ruhiger angehen.
So sah das Schlüsseletui schon seit einer ganzen Weile aus und es war nur noch eine Frage der Zeit bis er sich in seine Bestandteile auflösen würde. Zudem gaben die Häkchen oben schon mehrfach nach und es hatten sich schon Schlüssel verselbstständigt, dich aber glücklicherweise sofort wiederfand.
Es musste ein neues her.
Ob ich das Alte wegwerfe ist noch nicht so ganz klar, da es das Etui meiner Tante war, indem auch sie immer die Schlüssel der Wohnung hatte…
Die Suche gestaltete sich schwieriger als gedacht. In Luxemburg hätte ich ad hoc nicht gewusst wo ich ein neues herbekomme, es sei denn ich hätte in den Markenläden wie Longchamp oder Tumi und dergleichen gesucht. Tatsache ist dass in es Luxemburg an einem Kaufhaus wie Karstadt oder Kaufhof mangelt, da die kleinen Läden schließen weil sie die Mieten nicht zahlen können und stattdessen große Markenketten sich dort breit machen.
Nicht wirklich etwas neues, die Gentrifizierung macht auch vor Luxemburg nicht halt.
Also kaufte ich Internet. Von Teemzone. Überzeugt hat mich vor allem der Umstand dass ich es notfalls auch als Geldbeutel gebrauchen kann da zwei bis drei Karten hineinpassen sowie Kleingeld und Scheine. Sehr praktisch wenn ich abends ausgehe und nicht tonnenweise Zeug in den Hosentaschen haben will. Zudem scheint es sehr stabil verarbeitet zu sein.
Am Abend dann eine Besprechung der Wohnungseigentümer unseres Hauses, bei der ich meine Anwesenheit sehr in Frage stellte. Nicht dass ich nicht erwünscht gewesen wäre, aber alles was angesprochen und diskutiert wurde tangierte mich sowas von peripher…
Dann ab ins Rooftop das, weil die Besprechung in Bertrange stattfand, mich einmal quer durch die Stadt fahren ließ. Dabei stellte ich wieder fest dass der Verkehr in der Stadt seit ein paar Tagen noch schlimmer geworden ist, weil neben den Baustellen für die Tram, drumherum noch mehrere Löcher gebuddelt werden, und ein paar kleinere wichtige Umgehungsstraßen auch gesperrt sind. Zudem war das belgische Königspaar nicht nur einen Tag sondern drei!!! Tage lang hier was ebenfalls immer wieder zu stundenlangen Sperrungen von Straßen führte.
Ich hatte die D., die M, und die V. schon lange nicht mehr gesehen. Großes Hallo. Zu essen gab zum ersten Mal in dieser Herbst/Winter Raclette, das ja die Spezialität vom Rooftop für die kalten Tage ist.
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Ich berichtete vor ein paar Tagen über die E-Roller die jetzt auch hier in der Stadt Kirchbergviertel herumstehen.
Das Vergnügen war von kurzer Dauer.
E-Scooter verschwinden wieder aus der Hauptstadt
E-Roller: Eine ähnliche Entscheidung würde H. sich für München wünschen. Ganz abgesehen von der Verschandelung des öffentlichen Raums: Er hatte – in der Innenstadt als langsamer und vorausschauender Radfahrer – schon mehrere Beinahe-Zusammenstöße, bei denen nur er Schlimmeres verhinderte. Und das Wort “Verzeihung” scheint keine/r E-RollerIn zu kennen.