Schlecht geschlafen. Kein Wunder. Ich war sehr früh wach, kurz nach 5, blieb aber im Bett liegen und guckte irgendwelche doofen Videos auf YouTube.
Ein Becher Kaffee, zurück ins Bett.
Noch ein Kaffee und irgendwann wurde es langsam hell.

Am frühen Nachmittag musste ich los zur zweiten Vorstellung. Ich bekam, schon am Vortag, sehr viele Komplimente für die Maske, was dann doch recht ungewöhnlich war, zumal ich hier die Maskenarbeit als nicht so herausfordernd empfand wie auf anderen großen Projekten.

Am Abend dann eine kleine Feier mit der A. und der N. bei dem Italiener vom Limpertsberg schlechthin, im La Torre. Es war das letzte mal sein dass wir uns zu dritt sehen bis nächstes Jahr.
Es ist schön dass ich Freunde habe, die mich verstehen die meine Sorgen und Ängste teilen und die meine Geschichte kennen…

Ich hatte Fussilli mit Steinpilzen und Ragout. Wun-der-bar!!!

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Der Montag endlich ein Tag ohne Theater. Ich war früh wach und machte mich auf zum Reisebüro meines Vertrauens. Die K. , die beste Reiseverkehrskauffrau der nördlichen Hemisphäre, händigte mir sämtliche Papiere aus mit Erklärungen aus.

Wieder zu Hause überfiel mich die Müdigkeit derart, dass ich mich kurzerhand hinlegte, denn am Abend sollte ich noch die D., die V. und die N. sehen, meine drei 90er Jahre Damen.

Die Trattoria del Circolo war unser Ziel. Ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich das Lokal gar nicht kannte und das letzte Mal muss vor mindestens 10 oder 15 Jahren gewesen sein.

Ich hatte eine Pastaart, die Tintenfischringen glich mit allerlei Gemüse. Sehr gut. Als Nachtisch ein Tiramisu der mich aber enttäuschte.

Ich bekam ein kleines Geschenk von der V. zum Abschied, das ich aber nicht mit auf die Reise nehmen werde. Eine Seife in Form des Berliner Turms am Alexanderplatz.