Fressen, Kunst und Puderquaste

Auckland: letzter Tag

Auckland war ganz genau ein Tag zu lang. Es ist an der Zeit dass ich morgen die Koffer packe und weiterziehe.

Was man mir schon vorab bestätigt hatte ist, dass Auckland nicht Neuseeland ist wie ich es denn jetzt die nächsten Tage kennenlernen werde.

Heute möchte ich heute noch über ein paar kleine Eigenheiten schrieben. So saß ich ja gestern im Restaurant mit dem C. und schaute auf die Speisekarte wo ich nur die Hälfte von dem Verstand was da geschrieben stand.

Chook ist chicken also Hühnchen. Dann gibt es hier Fischarten die man in unseren Breitengraden gar nicht kennt und die jedesmal googeln musste.

Ein anderes Beispiel das ich schon in Australien hörte, hier weitaus weniger, ist Brekkie für Breakfast, also Frühstück.

Eine Werbecampagne von Durex ließ mich auch staunen:

***

Am Mittag schaffte ich es dann doch zu Odettes Eatery die wieder geöffnet hatte.

Frito Misto mit einer Espelette Mayo und dazu Aubergine gegrillt mit Basilikum und ein paar frittieren Kichererbsen. Sehr gut.

Nachtisch, Berry Tart.

Ich hatte selten ein Törtchen bei dem der Mürbeteig so luftig war dass er augenblicklich im Mund zerbröselte, sich in Nichts auflöste und nur den Geschmack hinterließ. Sensationell! Doch beim Anblick des Törtchens dachte ich auch unweigerlich an das Fräulein…

Ich hätte noch ein Museum besichtigen können am Nachmittag, doch wirklich Lust dazu hatte ich nicht.

Ich flanierte noch ein wenig durch die Stadt die sich absolut nicht wie eine Millionenstadt anfühlt. Es ist alles so entspannt hier…

Den Rest des Nachmittages verbrachte ich damit schon mal vorab ein paar Besichtigungen in Wellington auszusuchen und zu buchen denn da gibt ein paar sehr schöne Sachen. Huiiiii!

Am Abend dann noch einmal zum Depot.

Ich hatte, weil es das letzte mal so gut war, noch einmal Skirt Steak.

Ein Stück Fleisch das man in Deutschland kaum kennt, Kronfleisch. In Frankreich und in Luxemburg heisst es bavette. Und die frittierten Zwiebeln sind Sünde pur.

Es gibt auch ein Kochbuch vom Restaurant, das ich wirklich gerne gekauft hätte. Aber ich habe schon eins gekauft und ich kann unmöglich noch mehr Bücher schleppen. Hier also die Daten des Buchs in der Hoffnung dass ich das bestellen kann.

Al Brown / Depot – Biography Of A Restaurant (with Recepies) 2014 / ISBN 978 177553 719 9

Ich muss morgen nicht so irre früh raus wie das letzte mal. Der Flieger geht erst um 14:00 und da es ein Inlandflug ist muss ich auch nur eine Stunde vorab da sein.

Ab morgen dann aus Wellington.

3 Kommentare

  1. Heidi

    Bei so vielen Dingen hat sie Spuren hinterlassen, die sich tief in mein Hirn gebrannt haben. Obwohl ich sie nicht gekannt habe. Erst kürzlich die Pho bei Frau Brüllen ließ mich staunen. Und jetzt hier. Ich bin sehr gerührt.

    Das Schönste, was ein Mensch hinterlassen kann, ist ein Lächeln im Gesicht derjenigen, die an ihn denken.

    • Herr Rau

      Was Heidi sagt.

      “Brekkie” kenne ich aus England, den Rest nicht; Fische schon gleich überhaupt nicht. Und das Kronfleisch (Tippfehler oben) habe ich erst letztes Jahr entdeckt, und bin noch am Experimentieren damit.

      • Joël

        Tippfehler verbessert.
        Kronfleisch ist am besten kurzgebraten oder gegrillt, wie ein normales Steak.

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