Ich ging dem Morgen sehr langsam an.
Zum Frühstück gab es unter anderem Kirschtomaten aus eigenem Anbau. Jetzt hängen noch fünf Stück am Strauch, die noch reifen müssen und das wars dann auch. Insgesamt ein lohnendes Experiment, das die Aussage meiner Tante, der vordere Balkon eigene sich gut zur Tomatenzucht, bestätigte und das ich vielleicht nächstes Jahr wiederholen werde.
Ich schreib gemütlich den Blogeintrag als ich eine um Hilfe bittende SMS bekam. Ob ich kurzfristig am Nachmittag einen Job übernehmen könnte. Es würde auch nur eine Stunde dauern. Ich hatte nichts konkretes für den Nachmittag geplant, außer eventuell einer Visite in in den Rotondes, die ihre alljährlichen “congés annulés” haben. Doch das ließ ich bleiben und gab dem Hilferuf nach. Unter Berufskollegen ist das, zumindest in Luxemburg, ein ungeschriebenes Gesetz.
Wie, wo und was genau das war, drüber muss ich schweigen.
Ich fuhr am späten Nachmittag zurück und verbrachte ihn mit der J. und der D. auf der Terrasse vom Bazaar, die zwar recht schön ist aber die Klientel ist eher von der Sorte ‘gesehen & gesehen werden’. Das ist nicht so meins, aber andererseits umso interessanter, da man wunderbare Beobachtungsstudien am lebenden Objekt betreiben kann, was wir ausgiebig taten.
Ein bisschen Lesen ein bisschen Daddeln und ich ging früh zu Bett.