Ein Tag mit viel hin und her.
Meine Putzhilfe hatte sich aus Gründen schon für morgens 8 Uhr angekündigt. Ich musste mir den Wecker stellen. Da ich immer gerne verdufte wenn sie da ist, fuhr ich kurz nach 9 ins ‚Ausland‘.
Ich hatte bei Engbers ein Sakko im Internet gesichtet, das perfekt erschien. Da ich aber in punkto Kleidung nie etwas im Netz kaufe, weil ich Dinge einfach vorab anprobieren muss und will, fuhr ich diesbezüglich nach Trier. Das Teil war letztendlich nicht da, aber dafür ein anderes das mir besser gefiel als auf dem Foto im Netz. Was mich wieder darin bestärkte keine Kleidung zu im Imternet zu kaufen. Ok, ich habe mir vor ein paar Tagen die Kimonos bei Muji bestellt. Aber das auch nur weil ich die Größen und Schnitte vorab aus dem Geschäft kannte.
Ich bestellte das Sakko in meiner Größe, das ich wahrscheinlich am Dienstag abholen kann.
Wieder zurück, bekam ich Besuch vom R., mit seinem Sohn, dem kleinen acht Monate alten A. Ich hatte den R. schon lange nicht mehr gesehen. Wir diskutierten über viel berufliches, was sehr gut tat. Es eröffnete neue Perspektiven für eine wohlgemerkt immer noch unsichere Zukunft, aber es gibt ein klein wenig Hoffnung und gibt Mut. Zwischendurch verlangte der A. ein Fläschen und etwas später ein Windelwechsel, doch ansonsten war er sehr brav.
Nächster Termin war an einem Ort den ich gar nicht kannte an der Alzette, der sich jedoch fast mitten in der Stadt befindet. Dabei ist er so idyllisch, dass es einem fast die Sprache verschlägt. Über die Schläifmillen, werde ich demnächst einmal gesondert berichten.
Es war ebenfalls ein beruflicher Termin, der sich noch einmal als fruchtbar erweisen soll.
Und während wir dort draußen saßen fing es an zu tröpfeln. Da ich noch einen weiteren Termin mit dem Schriftsteller F. im Vis-à-vis ausgemacht hatte zum Apéro fuhr ich zurück ins Zentrum.
Es ging ein Wolkenbruch hernieder wie die Natur ihn schon seit Wochen bräuchte. Als ich das Auto abstellte hatte es schon wieder aufgehört. Ich setzte mich ihr die Terrasse mit den großen Sonnenschirmen und wartete auf den F.
Mit dem Regen jedoch hatte es abgekühlt und es ging kurze Zeit später noch einmal ein Wolkenbruch nieder, und es wurde ungemütlich feucht. Da ich nur eine sehr dünne Jacke an hatte, fing ich an zu frieren und fuhr nach hause.
Engbers gehört auch bei uns zu den favorisierten Herrenmode Geschäften. Beide Sakkos gefallen mir sehr. Vielleicht sehen wir Sie hier mal im neuen Outfit?
Wenn ich das Sakko habe werde ich das schon zeigen. 🙂