Am Morgen zum Friseur, bereits nach zwei Wochen, aus Termingründen. Aber sogar nach zwei Wochen war mein Friseur überrascht wie viel da weg musste. Es ist unglaublich wie um wie viel schneller die Haare bei mir im Sommer wachsen als im Winter.
Anschließend verschob sich ein Termin auf Samstag, was mir nicht sehr recht war weil ich da schon so viel anderes Zeug erledigen muss, aber gut. Auf ein Ding mehr kommt es jetzt auch nicht mehr an.
Das bedeutete dass ich am Nachmittag Zeit hatte weiter an einem sehr zähen Text zu arbeiten an dem ich einfach nicht weiterkomme. Am Anfang schien es so leicht weil die Grundidee da war und es schon einen Vorabtext gab, der NUR angepasst werden musste. NUR! Es ist eine völlig andere Nummer und ich hänge total.
Ich würde den Text endlich gerne weg haben, wie so vieles andere auch.
Ich tue mich in den letzten Wochen überhaupt recht schwer mit allem was terminlich ansteht. Ich erledige zwar alles mit den gewohnten Akribie und bin auch anschließend zufrieden, aber es kommt mir so vor als ob ich eine unendliche Strichliste abarbeite.
Hier ein Termin, und da eine Rechecherche,… Sogar das Bloggen kommt mir an manchen Tagen so vor. Ein Abhacken von Dingen um endlich….was zu haben? Zeit?
Zeit für was?
Leere?
Ich hoffe das gibt sich wieder, wenn die ersten richtigen Aufträge kommen, denn ich schiebe das Gefühl auf die Tatsache dass ich zwar viel tue, aber beruflich unterfordert bin. (Das bezieht sich auf den erwähnten Text oben. Schreiben ist ja nicht mein Beruf!)
Ich verzog mich auf die Terrasse zum lesen.
Weil das Wetter heute sehr schön und sonnig war, wahrscheinlich einer der letzten Sommertage, hatten die A., die N. und ich beschlossen nochmal ein geheimen Ort aufzusuchen. Doch der war leider für eine Privatfeier ausgebucht.
Also gingen wir dorthin wo wir immer gehen wenn es schön draußen ist und wir entspannt und ruhig sitzen wollen, ins Bovary.
Es wurde wieder viel und ausdauernd über Hunde diskutiert. Darwin saß derweil andächtig auf A’s. Schoß, bis er sie eiskalt mit einem Küsschen erwischte.
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“Mag jemand Dumplings?”
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Nachtrag: Später sah ich dass eine der ganz großen französischen Entertainerinnen, Annie Cordy gestorben ist im stolzen Alter von 92 Jahren. Ich hatte sie hier noch vor ein paar Wochen erwähnt, als ich eine coole Cover Version ihres Hits Tata Yoyo entdeckt hatte.