Fressen, Kunst und Puderquaste

Test & Perücken

Covid Test am Morgen vertreibt Kummer und Sorgen. Das sieht dann so aus:

Man fährt ran, macht den Mund auf und gut ist. Das Ganze dauert mit Warten keine 10 Minuten.

Anschließend nach Trier wegen Perücken für ein Stück im November.

Auf der Fahrt dorthin hörte ich eine Reportage in der Sendung Tag für Tag auf DLF über Das seltsame eben der “Fake”-Juden.
Die schon lange hier mitlesen wissen was jetzt kommt. In der Reportage war Sophie zu hören. Sie hatten einen kurzen Ausschnitt eines Interviews mit ihr. Es war seltsam nach so langer Zeit noch einmal ihr Stimme zu hören.

Im gleichen Atemzug zwei neue Hosen gekauft, da mein Kontingent an Winterhosen vom letzten Winter…nun ja… ich war ja den Winter über nicht da und habe keine gekauft. Und die vom Winter davor waren alle zu groß, denn da hatte satte 10 Kilo mehr auf der Waage.

Royales Frühstück bei Nicos:

Wieder zuhause setzte ich mich an den Schreibtisch und überprüfte alle Daten mit Terminen und Besprechungen und dass nichts kollidiert. Das müsste alles hinhauen bis Ende Januar, wenn nichts verschoben wird. Ich kümmerte mich ebenfalls um die Feiertage Ende des Jahres an denen ich wegfahren werde, doch beschleicht mich grade das mulmige Gefühl dass es wegen hohen Infinziertenzahlen nicht klappen könnte. Wir werden sehen.

Am Abend ein Treffen mit der A2, der ich ein Glas Quitten versprochen hatte. Wir tauschten den letzten Klatsch und Tratsch der Kulturszene aus, was höchst informativ war. Unter anderen kommt am Freitag der Regierungsrat zusammen und berät über neue Einschränkungen hinsichtlich der hohen Infizierungszahlen. Es kann durchaus sein dass wir die nächsten Tage wieder mehr zuhause verbringen und das ganze Eintakten der Termine vom Morgen, war hinfällig.
Es wurde nicht sehr spät.

***

Der Trailer von Netflix elektrisierte mich. Das kann entweder ein Knaller wie Moulin Rouge werden oder ein schreckliches Desaster:

1 Kommentar

  1. Trulla

    Danke für den Link zum DLF, diese interessante Sendung wäre mir sonst entgangen. Das Thema an sich beschäftigt mich nach wie vor, und nicht nur wegen der langjährigen Lektüre des Blogs von Sophie. Ich überlasse aber, mit dem Abstand zum Geschehen, die Trauer denen, die eine persönliche Beziehung (obwohl auch diese nur auf Täuschung gegründet war) zu ihr hatten. Bei mir selbst überwiegt, selbst wenn ich Erkrankung unterstelle, das Entsetzen.
    Mein Gedächtnis an etliche Passagen des Blogs ist leider ziemlich gut und gerade einige dieser Passagen, die mich damals besonders tief berührten, mitleiden ließen mit dem traumatisierten Menschenkind, empfinde ich mit dem jetzigen Wissen um ihre überbordende Lügerei einfach als unerträglich.

    Es bleibt aber das Bedauern um ein vergeudetes Leben.

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