Ungewöhnlich früh klingelte es an der Wohnungstür. Ich bekam ein Päckchen.
Ich habe dieses Mini Raclette Gerät von Tefal weit über 15 Jahre und es ist mehrfach mit mir umgezogen. Der letzte kleine Raclette Abend den ich hier hatte war zusammen mit der N. im Oktober. Doch die Antihaft Beschichtung bröselt an manchen Stellen von den Pfannen ab. Im Anschluss waren die Pfannen so verklebt dass nichts mehr ging. Die Beschichtung taugt nicht mehr, mal davon abgesehen dass es nicht gesund ist sie mitzuessen.
Ich suchte nach Ersatzpfannen im Internet doch das Gerät ist inzwischen so alt, dass er schon einen Nachfolger hatte mit komplett anderen Pfannen und dieser wird inzwischen auch nicht mehr hergestellt.
Also musste ich mich schweren Herzens nach einem anderen Gerät umsehen. Meine Wahl viel auf ein Gerät von WMF aus der Küchenmini Serie. Ich habe bereits den Mixer aus der Reihe, als ich noch in der kleinen Wohnung lebte mit sehr kleiner Küche und alles aus Platzgründen klein sein musste. Heute kam das neue Gerät also an und sieht sehr edel aus.
Es hat zwei individuelle Pfännchen und eine Doppelpfanne, bei der sich mir nicht so richtig erschließt für was die gut sein soll. Dann gibt es zwei Pfannenuntersetzer, zwei Schaber und einen kleinen weißen Topf mit zwei Gabeln. Diesen kann man benutzen zum Schokoladenfondue, was jetzt nicht so mein Ding ist. Ich denke dass ich ihn erstmal ausprobieren werde ob ich darin auch ein kleines Käsefondue zubereiten kann, was ich schon sehr sehr lange nicht mehr hatte. Wenn ich mich recht erinnere war das letzte mal in Genf, *zurückblätter in Blog* im Mai 2008.
Auf die Frage warum ich jetzt, da ich ja mehr Platz habe kein größeres Gerät gekauft habe, kann ich nur sagen, dass ich Raclette öfters für mich alleine und ab und zu eine andere Person mache. Wenn ich wirklich ein Raclettegelage mit mehreren Gästen veranstalten will, habe ich genug Freunde und Bekannte die im Besitz eines größeren Gerätes sind.
Ein Sparziergang am Nachmittag.
Die Renaturierungsarbeiten haben begonnen. Das Bächlein Petruss kommt aus seinem künstlichen Kanalbett wieder raus.
Was mich dabei sehr befremdete war, dass die erst vor ein paar Jahren kleine Fläche mit Trainingsgeräten unterhalb der Passerelle wieder verschwunden ist. Der Minigolf ist auch abgerissen.
Ich hörte derweil ein paar weitere Folgen des Podcasts von den Geheimnisse des Totenwaldes.
Es ist eine Doku über die Göhrde-Morde von 1989. Ohne zu viel verraten zu wollen, aber die Folge der Abschiedsbriefes hat mich sehr verstört, weil man fast Mitleid mit dem Massenmörder hat.
Am Abend noch mal ein wenig Büroarbeit.
Anschließend las ich den neu erschienen sechsten Band von Les Vieux Fourneaux, die ich letztes Jahr in St.Jean entdeckt hatte. Sehr unterhaltsam, wie immer.