Asche auf mein Haupt. Ich hatte zu spät gemerkt dass der 5. des Monats ist. Der kleine Absatz hier habe ich nachträglich eingefügt. Da ich aber tagein tagaus immer aufschreibe was mir widerfährt, ist noch nicht zu spät um beim monatlichen WMDEDGT von Frau Brüllen mitzumachen.

Ich wurde dann doch später wach als geplant.
Kaffee, Rechner, Blogposting schreiben.
Ich hatte am Tag davor nichts weiter vorgeschrieben. Es macht auch für mich wenig Sinn, denn wenn ich vorschreibe, bin ich meistens unterwegs und habe zwischen allem ein wenig Zeit. Da ich aber seit der Ausgangsbeschränkung, den restlichen Einschränkungen und dem Sauwetter der letzten Tage nur wenig die Wohnung verlasse, sehe ich mich nicht mit Smartphone im Keller beim Wäsche sortieren Sätze im Blog vorschreiben.
Ich wurde mehrfach durch Anrufe unterbrochen, von Menschen, (bzw. einem Mensch) mit dem eine volle halbe Stunde verplemperte, wegen Dingen die keine Klärung brauchen weil sie ohne sein Zutun schon längst alle von mir organisiert und abgeklärt sind.

Ich kam deswegen zu spät zum Wochenmarkt, wo ich mich mit der D. verabredet hatte zu einem Becher Kaffee vom Pastel de Nata Stand. ( Ich werd euch den in der nächsten Woche den Stand mal ablichten, denn er ist herzallerliebst weil es so klein und kompakt ist.) Ich kaufte wenig ein denn am Abend war ich bei der D. eingeladen zu einem Abendessen vom Grünewald.

Wieder zurück in der Wohnung zog zwei Zettel mit Bekanntmachungen aus dem Briefkasten.

Einer davon war für unsere Straße. Ab Januar 2012 bis Januar 2022 eine gewaltige Baustelle werden wird. Die Gas-, Wasser-, Abwasser- Strom- und Telekommunikationsleitungen werden neu verlegt. Das heißt wir bekommen endlich Glasfaser Internet, dass ich davor in der kleinen Wohnung schon längst hatte. Gut finde ich dass alles in einem Abwasch gemacht wird. Aber es wird ein Jahr lang eine gruselige geräuschvolle Baustelle sein. Ich bin froh dass mein Schlafzimmer nach hinten raus liegt.

Der andere Zettel flog nach dem ersten Betrachten kopfschüttelnd in den Papierkontainer. Aber aus reiner Neugierde aber schaute ich nach, wie der genaue Wortlaut der Petition war und wer der Initiator ist. Mir schwebte da nämlich ein Name eines Mannes im Kopf herum. Und siehe da, ich hatte recht!

Er verbindet zwei Dinge in der Petition die nichts miteinander zu tun haben. Einerseits eine Gedenkminute für alle die, die dieses Jahr an Corona gestorben sind. Andererseits diese Gedenkminute auf 0:00 Uhr zu Silvester legen und damit ein generelles Verbot von Feuerwerk erwirken.

Ein Gedenkminute für die Corona Opfer, darüber könnte man diskutieren,…ja. Ich persönlich bin nicht dafür, und wenn, sollte erst darüber entschieden werden wenn der ganze Covid Spuck vorbei ist, aber das wird, prophezeie ich, so schnell nicht eintreten. Für ein Verbot von Feuerwerk hat die Regierung schon vor Jahren entschieden, dass dies von den Kommunen selbst entschieden werden soll. Und es gibt Städte die das jedes Jahr immer wieder untersagen. Wahrscheinlich dieses Jahr sogar mehr als sonst. Ich sehe keinen Bedarf für eine Petition.

Den ganzen Nachmittag emsiges Lesen für….ach das sag ich die Tage mal wenn ich damit fertig bin.

Am Abend dann mjam, mjam, mjam:

Le dos de cabillaud cuit sur peau, velours de patate douce eu bouillon léger au parfum de Thaïlande
Filet de bœuf Simmental, petites girolles en persillade, fine purée de pommes de terre et sauce bordelaise

Ich hatte den Kabeljau mit einer federleichten Thaisauce. herrlich. Zu trinken hatte ich eine Flasche Alice Hartmann mitgebracht.
Hach, gutes Essen entschädigt doch für sehr vieles….

Ich war kurz vor 22:00 wieder daheim und nicht viel später im Bett.