Fressen, Kunst und Puderquaste

Samstag ohne Markt

So ihr Lieben, jetzt wird es auch im Blog wieder eine voraussichtlich herausfordernde Zeit werden, jeden Tag zu schreiben, obwohl nicht wirklich was passiert. Der Samstag ist schon mal in gutes Beispiel dafür.

Ich hatte am Morgen recht lange und ausführlich gebloggt und wollte später als sonst zum Wochenmarkt. Doch die zweite A. kam mir zuvor. Sie sollte schon seit Tagen bei mir vorbei schauen und rief spontan an ob das nicht jetzt gleich am Morgen ginge. Sie war früher losgezogen zum Wochenmarkt und kam aus dem Zentrum zurück, weil ihr zu viele Menschen unterwegs waren. Ich sollte die Innenstadt möglichst meiden es herrsche der totale Irrsinn.
Am unglaublichsten finde ich die ich seit Tagen elend lange Schlange vor dem Louis Vuitton Laden. Mit allen Lockdowns in unseren Nachbarländern sind das keine Touristen sondern Einheimische.
NIEMAND soll mit weismachen, dass die Luxemburger kein Geld mehr hätten, oder gar guten Geschmack.

Also ließ ich den Wochenmarkt zum ersten mal in diesem Jahr sausen ohne dass ich einen terminlichen Grund gehabt hätte.

Ich gab der zweiten A (ich mag nicht A2 schreiben, weil es sich so sehr nach Autobahn anhört) ihr Weihnachtsgeschenk. Wir diskutierten eine Weile über unserer Projekte und was wir an Weihnachten so machen würden.

Den Nachmittag mit Wäsche waschen und einem Nickerchen verbracht.

Am frühen Abend lief die No Art Sendung. Aus dem MUDAM und die letzte für dieses Jahr.

Zu

Am Abend hatte Lust auf leichte Kost aus dem Fernseher und ich schaute mir den Arte Film von gestern an, Grease. Er kam in die Kinos als ich zehn oder elf Jahre alt war. Ich schwärmte für damals für Travolta, der wirklich ein umwerfendes Lächeln besaß. Heute ähnelt er, Hollywood sei Schuld, einer Mumie.
Ich hatte soga den Starschnitt aus der BRAVO von ihm zusammengeklebt. (Wobei ich jetzt mal im BRAVO Archiv nachgeschaut habe; es gab nie einen Starschnitt von Travolta! Ich weiß aber mit Sicherheit dass ich in riesengroß an der Wand hängen hatte.)

Vor ein paar Jahren im Sommer vor dem großherzoglichen Palais sah ich den Film zum letzten mal zusammen vielen hundert Menschen, der A. und der N.

Es war mir sogar ein kleines Video wert.

Auch wenn der Film darstellerisch in der untersten Liga mitspielt, von ein paar wenigen Ausnahmen abgesehen, so ist er immer noch ein Heidenspaß und die Musik reißt alles raus.

5 Kommentare

  1. Anna

    Lieber Joel,
    in Stuttgart war es (bis jetzt alles schließen musste) auch so mit dem Louis Vouitton Laden und der Schlange davor und ich hatte den selben Gedanken dazu…

    Alle Gute für Dich!

  2. Jackie

    Den 26. Dezember 2020 ass KEEN Wochemaart, ass ofgesot !

    MfG
    Jackie

    • Joël

      Pfffff…. Huelen se eis den och lo nach ewech? Awer ech mengen et war schonn zimmlech kloer dass un dem Dag net vill do wären.
      Merci trotzdeem fir d’Info.

      • Jackie

        Neen, et sinn net genuch Maartleit déi deen Dag wëlle kommen, dofir ass en annuléiert ginn.
        A vum 13. Januar 2021 un ass de Wochemaart um “Royal Hamilius”, wéinst dem Chantier um Knuedler.

        • Joël

          Merci fir d’info 🙂

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