Das ich gestern hier nur so kurz angebunden war, hatte damit zu tun, dass die Emotionen noch einmal kräftig zuschlugen. Vielen Dank an alle die mir geschrieben haben auch per Mail, insbesondere die, die meine Mutter kanten.

Aufgewacht und ein paar wunderschöne Fotos aus Australien gesehen von meinem Freund H. und seiner Familie, die zur Zeit Urlaub im eigenen Land machen. Für mich als Luxemburger ist das eine etwas ungewohnte Form von Urlaub. Mir käme das hier so vor als würde ich beim Nachbarn zelten/schlafen. Aber in Australien kann man das schon machen.

Fernweh, tanzen gehen, je all die Dinge die man nicht darf. Ich vermisse sie. Ich fand ein Video von EBTG, aus den 90ern das genau das zeigt und beschriebt. Eine Sommernacht in einer großen Stadt durch die belebten Straßen wandern, lachen, tanzen…hach!


Dann las im Berliner Tagesspiegel den Nachruf auf einen luxemburgischen Musiker. Eine traurige Geschichte eines Mannes den ich vor etlichen Jahren einmal kennen lernen durfte.

Am Abend dann die Premiere der französischen Stückes.

Place du Théâtre
Ganz links der Artisteneingang.
Die Bühne
Warten auf den Auftritt.

Die Stimmung war recht ausgelassen. Eine Premiere im Theater! Eine Insel der Kultur in mitten von Ländern in denen nichts läuft. Und ganz ehrlich, ich verstehe es auch nicht wie wir unsere Zahlen niedrig halten und in allen anderen Ländern drumherum geht es nicht so richtig runter. Zahlt sich letztendlich das beständige Testen im Breitbandverfahren dann doch aus? Bekommen wir unsere Fälle dadurch schneller von Rest der Bevölkerung isoliert?

Gegen 22:00 Uhr war Schluss und da wir ja noch immer die Ausgangsbeschränkungen ab 23:00 haben, gab es auch keine Premierenfeier.

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Einen interessanten Artikel in einer russischen Zeitung gefunden, in der über das luxemburgische Rentensystem berichtet wird. Nein, ich kann kein Russisch, aber Google kann.
Das Land mit den größten Renten hat sein System sehr einfach eingerichtet
Den Original russischen Artikel gibt es hier.

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Wenn Anselm Neft sich die Kolumne von Franziska Augstein im Spiegel vorknöpft… autsch!

Anhand des Textes lässt sich meines Erachtens exemplarisch zeigen, wie Meinungsartikel arbeiten, wenn sie nicht auf Erkenntnisgewinn, sondern auf Stimmungsmache abzielen.

Anselm Neft

Franziska Augstein “Was zu lange währt”. Eine kommentierte Durchsicht.