Die Frage der Woche

wet transparent misted window with question mark
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Ich habe schon länger überlegt, wie ich in diesen pandemischen Zeiten mein Blog ein wenig aufpeppen und der Langweiligkeit des Alltages entfliehen kann, weil so vieles zur Zeit nicht möglich ist. Tagebuchblogger (und das lese ich bei so manchen Kolleginnen) haben es schwer zur Zeit. Jeden Morgen wenn ich mich hinsetzte und versuche ein Zusammenfassung des Vortages hinzubekommen, stöhne ich inzwischen laut auf, weil die Alltäglichkeiten so banal sind, dass allein daran denken und aufschreiben, mich schon trübsinnig werden lassen. Vielleicht würde ich das anders sehen, wenn ich einen Partner hätte oder Familie um die mich kümmern müsste, doch ich bin alleinstehend und ich wohne nicht in einer WG.

Vor einigen Jahren hatte ich 1000 Fragen beantwortet, immer dann wenn Tage dazwischen waren, an denen nichts Aufschreibenswertes passierte. Später hatte ich die lose Folge Aus dem Familienalbum eingeführt. Die Serie läuft noch, so lange ich Fotos in Alben und Kisten finde, die eine Geschichte erzählen. Doch sie werden rar. Zudem habe ich nicht immer Lust in der eigenen Vergangenheit herumzuwühlen. Zu viel des Guten bewirkt bekanntlich das Gegenteil…

Die Woche hat sieben Tage und inzwischen sind gut und gerne fünf davon durch die Pandemie auf Alltagskleinigkeiten zusammen geschrumpft. Einen Tag möchte ich, blogtechnisch gesehen, gerne retten.

Ab nächster Woche erscheint die Montagsfrage die ich, soweit ich das kann, ausführlich beantworte. Die Fragen gehen von…bis.
Ihr könnt die Frage gerne in eurem Blog beantworten wenn sie euch zusagt. An welchem Tag der Woche ihr das macht bleibt euch überlassen. Die Woche ist für jeden durch eigenen Umstände anders gestaltet und ihr macht das dann wenn euch der Alltag „bäh“ vorkommt.

Unter meiner Antwort sammelt Mr. Linky die Antworten eurer Blogs, wie schon bei dem Fotorückblick des Jahres. Vielleicht findet ihr dabei auch das eine oder andere Blog das ihr (und ich!) noch nicht kanntet und das ihr vielleicht regelmäßiger lesen wollt. Ihr dürft mir auch gerne per Mail oder DM auf Twitter oder Instagram eine Frage schicken, wenn ihr eine Idee habt.

Macht ihr mit?

Ausflug in die „alte Heimat“ und die Mosel

Dass bei dem schönen Wetter alle raus wollten war nicht weiter verwunderlich. Ich hatte auch keine Lust drinnen zu belieben.
Ich rief den A. an den ich schon lange nicht mehr gesehen hatte, der noch immer in der alten Heimat wohnt und besuchte ihn. Es gab viel zu erzählen und mitunter auch trauriges.

Ich wanderte durch den kleinen Ort, der ja vor allem auf Tourismus ausgelegt ist und an Wochenenden bei schönem Wetter auch ein Ausflugsziel für viele Luxemburger ist. Doch bei geschlossenen Gaststätten, in die man nach der Wanderung einkehren könnte, macht die Alte Heimat weitaus weniger attraktiv.
Ich sah sehr wenige Menschen.

Wenn ich schon mal so weit raus fahre nutzte ich die Gelegenheit auch gleich ein bisschen bei Rewe einzukaufen, den einzigen den es in Luxemburg gibt, der auch Sonntags den ganzen Tag geöffnet hat, und dem ich die Dinge bekomme die ich sonst nur bei meinen Trier Visiten bekam.

Die K. hatte für den Nachmittag an die Mosel geladen zu einer Tasse Kaffee. Ich fuhr also einmal von Osten nach Süden an der Sauer und Mosel entlang. Je näher ich an Remich kam umso dichter wurde der Verkehr. In Remich selbst war dann kaum noch ein Durchkommen. Es waren so viele Menschen unterwegs die alle am Fluss spazieren wollten dass man dachte es wäre Hochsommer. Verkehrstechnisch ist Remich aber immer schon ein Nadelöhr und egal wie man es anstellt es gibt keine Ausweichmöglichkeit.

Ich saß noch eine ganze Weile auf der Terrasse mit der K. bis es anfing empfindlich kühl zu werden. Dann machte ich mich auf den Heimweg.

Daheim schaute ich mir zwei weitere Folgen Capitani an und brutzlete mir nebenher ein wenig Raclette Käse, den ich mit Pellkartoffeln und ein wenig Schinken verspeiste. Dazu ein Glas Pinot Noir.

Früh zu Bett.

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Gestern hatte ich völlig vergessen die neue NO Art Sendung zu verlinken. Darin wird auch die neue Ausstellung über Filmsets in Luxemburg gesprochen, die ich mir in den nächsten Tagen ansehe.