Der Freitag ist schnell beschreiben.
Ich blieb den Großteil des Tages häuslich und bereitete das ganze Maskenzeugs für ein anderes Stück vor. So Dunkel hier hatte ich als Zuschauer im Februar in der Abtei Neumünster gesehen. Da war schon klar dass ich das Stück bei der Wiederaufnahme betreuen müsste, weil die Kollegin andere Verpflichtungen hätte. Ich hatte das damals sehr gemocht und wer sich ein bisschen mehr für den Hintergrund des Stückes interessiert, es wurde eine Art Making Of vom Stück gedreht.
Zu diesem Zweck für ich nach Mersch ins Kulturhaus und kam kurz nach vor 23:00 wieder zurück.
***
Gleich am Samstag Morgen hatte ich Besuch von einer langjährigen Freundin, der S., die ich nicht oft sehe, mit der ich aber sehr viele gemeinsame Projekte aus meinen allerersten Jahren in der Theaterwelt verbinde. Es ist einer dieser Freundschaften die es schon über so viele Jahre gibt, die immer noch ihren Bestand hat und nie im Sand verlaufen ist, weil wir uns nur sehr selten sehen.
Wir saßen gemeinsam auf der Terrasse auf einen Kaffee und es gab viel zu erzählen.
Für den Samstag hatte ich mit der D. beschlossen, im Grand Café auf der Terrasse zu speisen. Doch es schon tagelang davor kein Tisch mehr zu bekommen. Wir versuchten unser Glück trotzdem. Doch mit dem angekündigten schönen Wetter ,das gar nicht so schön war, war halb Lothringen und Belgien auf einen Ausflug in der Stadt und es war so brechend voll auf der Place d’Armes, dass wir sofort flüchteten.
Im Renert hatten wir mehr Glück und bekamen sofort einen Tisch. Eine halbe Stunde später war es aber auch dort voll.
Es gab Hühnchen Curry und ein Glas Vulpes Molaris.
Doch die Temperaturen ließen uns nicht all zu lange dort verweilen.
Wieder daheim las ich eine Weile das Internet leer und machte mich ausgehfein. Die Schwester der N. hatte zum Abendessen geladen.
Sie hatte eine elsässische Spezialität gekocht, die ich glaube das letzte Mal gegessen habe, als mein Vater noch lebte, also vor 1988. Baeckeoffe
Es war ein sehr gelungener Abend, und ich wäre gerne noch länger geblieben, aber der Pandemie Zapfenstreich setzte dem kurz nach 22:00 Uhr ein Ende.
***
Ich hatte Claire Saffitz schon in der Liste der YouTube Abos erwähnt. Doch ab und an kocht sie auch für andere Kanäle wie z.B. den von der New York Times. Ihre Begeisterung für Croissants, kann ich absolut nachvollziehen. Irgendwann werde ich das auch einmal versuchen.
***
Ich glaube ich habe den nächsten Sommerhit gefunden. Ein sehr böser Ohrwurm. Ani Kuni von Polo & Pan (im Link in der langen Version) von der die D. zurecht meinte, dass eine Mischung aus Westernmusik und Bollywood ist.