Irgendwie hab ich am Sonntag Abend doch glatt vergessen ein paar Zeilen zu bloggen und sei es nur der Form halber.
Nun ja, der Sonntag hatte nicht sonderlich viel Spannendes zu bieten. Es regnete immer wieder und am Nachmittag musste ich los ins Theater für ein 5 Uhr Vorstellung. Alles lief wie am Schnürchen, keine besonderen Vorkommnisse. Am Abend schaute ich mir eine alte Folge von Miss Marple an mit Julia McKenzie. Ich kannte die Geschichte schon, doch hier war sie um einiges komplexer dargestellt, als in einer anderen Reihe mit Joan Hickson.
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Der Montag war wetterbedingt ein Unding. Ich hatte per se geplant die Wohnung auf Vordermann zu bringen weil sich stellenweise die Dinge stapeln. Es war demnach eine Runde Entsorgen angesagt. Doch zwischendurch lockte die Sonne manchmal ganz kurz, dass ich beschloss nach draußen zu gehen. Wenn ich dann einen “Stappel” abgearbeitet hatte, regnete es wieder und ich blieb drinnen. Zumindest habe ich viel weggeschafft.
Am Abend im Theater, weil ich fast zwei Stunden im Leerlauf war, hatte ich mir ein Buch heruntergeladen, von dem ich schon vor Wochen eine fantastisch positive Kritik im DLF Büchermarkt gehört hatte. Der Rezensent überschlug sich regelrecht mit loben Worten.
Ralf Rothmann: Hotel der Schlaflosen
Ich las vorab ein paar Kritiken von Käufern, wovon eine sehr davon abriet, weil das Buch mit den Erzählungen sehr grausam wäre. Ich lud mir also vorsichtshalber die gratis Leseprobe. Doch gleich die erste Erzählung fesselte mich so sehr, dass ich das ganze Buch kaufte. Und richtig, bei der zweiten Erzählung ,Hotel der Schlaflosen, die dem Buch auch den Titel gibt, schüttelte es mich. Es ist nichts für zart Besaitete. Ich musste auch erst einmal tief durchatmen.
Eine komplette Rezension folgt wenn ich es ganz gelesen habe. Nur soviel schon vorab, Rothmann hat einen fantastischen Schreibstil, der sich sehr gut liest.