Das sehr spät zu Bett gehen, wäre fast fatal gewesen, denn ich hatte am Morgen ein PCR Termin. Doch ich kam so gerade noch rechtzeitig an. Uff.
Auch heute machte der Regen wieder vieles zunichte. Zwischen zwei Schauern versuchte ich schnell ein paar Einkäufe zu erledigen und saß für den Rest des Tages viel am Rechner.
Am Abend jedoch hatte die C. mich und zwei weitere Gäste ins Podenco eingeladen.
Es war zum ersten mal seit Teneriffa dass ich wieder Abends in einem Restaurant speiste. Auf der Terrasse kann man das ohne Schnelltest, für innen bieten alle Gaststätten einen Schnelltest an, den man absolvieren muss bevor man zu Tisch geht.
Zu trinken gab es Rueda Wein und das reichlich. Überhaupt war das Essen großartig.
Es war eine lustige Runde. Folgendes Bild durfte ich mir Genehmigung aller hier einstellen.
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Ich spürte am Donnerstag Morgen dann doch ein klein wenig den Wein.
Am späten Vormittag hatte ich einen Termin beim Chiropraktiker, den die N. mir schon mehr als einmal empfohlen hat. Ich habe seit mehreren Wochen unangenehme Schmerzen im Ellenbogen und es geht einfach nicht weg. Als ich mit der A. in Knokke war, riet die Freundin der A., die K., die Ärztin ist, eine Weile Ibu einzunehmen und zu schauen ob es dann nicht besser wird. Es wurde ein klein wenig besser, aber als ich die Medikamente absetzte, ging es wieder los. Ich bin inzwischen überzeugt dass es keine klassische Sehnenscheidenentzündung ist, sondern dass irgendwas eingeklemmt ist.
Ich erklärte ihm genau welche Schmerzen ich habe und bei welchen Bewegungen es besonders weh tut. Er tastete ein wenig ab drückte auf zwei Stellen und meinte dass es definitiv keine Entzündung wäre sondern eine ausgewachsene Verspannung die vom Nacken herrührt.
Nach der Behandlung fühlte ich mich wie durch den Wolf gedreht und er meinte dass ich schon noch ein paarmal wiederkommen müsse.
Da die Praxis des Chiro nicht allzu weit vom Bovary entfernt fuhr ich dorthin zum Mittagstisch.
Das Tagesmenü war Hühnchen mit Peffersoße, Gemüse und Kartoffelpüree. Nichts weltbewegendes aber sehr gut. Davor gab es eine kleine Gemüsesuppe.
Und als ich dort saß, kamen viele Erinnerungen zurück, an die manchmal verrückten Abende die ich schon dort verbracht habe und dass ich mich mehr als glücklich schätzen kann, dass ich in einem Land lebe, dass sich ob der Pandemie nie verrückt machen ließ und ich jetzt schon viele Freiheiten wieder genießen kann.
Nach dem Mittagstisch fuhr ich zur Probe. Das sieht und hört sich alles sehr gut an.
Am Abend dann zum ersten mal dieses Jahr, als Zuschauer im Theater. Ivanow lief bereits letzte Spielzeit als ich in Australien war.
Dann ging es fix zurück und in die Federn, denn morgen muss ich für meine Verhältnisse sehr früh raus.