Die A. hatte sich den letzten Teil Garten vorgenommen, währenddem, und das vorab dem Schreiben, ich erst einmal ein Großeinkauf im Supermarkt im Nachbardorf machte und alles einkaufte was wir noch bis Ende der Woche brauchen werden, bzw. das was im Haus eh zu Verfügung stand und wieder aufgefüllt werden musste.

Insgesamt ein ruhiger Tag. Ich schrieb weiter am Text und kam gut weiter. Es ist ein seltsamer Text der so gar nicht zur Stimmung hier in den Cevennen passen will und doch kam ich erstaunlicherweise so weit, dass nur noch ein letzter Abschnitt fehlt. Ob ich den noch in den nächsten Tagen schaffe ist fraglich, denn es ist der Schluss. Und obwohl ich weiß wie und was ich schreiben will, so gibt es doch immer wieder ein paar Unbekannte, die im Kopf erforscht werden wollen. Tja, und dann geht das überarbeiten los, an das ich noch gar nicht denken will.

Ich bin froh dass ich diesen Text aber endlich ‘los’ bin. Ich weiß dass er Ende des Jahres, oder Anfang des kommenden Jahres zum Einsatz kommen wird und was dann mit ihm passiert, steht noch in den Sternen. Doch fühlt sich so an, als ob ich mich von einem letzten Teil befreit hätte, der noch zu etwas gehörte, das ich schon längst abgelegt hatte. Ich hatte ja hier schon einmal kurz, wenn auch nicht ausführlich erklärt, um was es ging.

Die A., der ich den Text vorgelesen hatte, findet ihn gut und gab mir ein paar kleine aber wertvolle Tipps.

Die Sonne gab alles was sie konnte und es wurde wieder richtig warm. Sogar am Abend knallte sie noch so sehr bis sie dann endlich hinter dem Berg verschwand.

Für die kleine Blue ist es hier, obwohl sie ja eine Stadthündin ist, das Paradies auf Erden. Inzwischen entwickelt sie sich zur Wasserrate und war mit dem Nachbarhund, der regelrecht in den Wasserbecken abtaucht und Steine hervorholt, schwimmen. Sie versuchte es ihm nachzutun, was ihr aber nicht so recht geheuer war. Vor dem Wasser hat sie aber inzwischen keine Angst mehr. Eine kleine Eigenheit von ihr wollte ich aber noch zeigen:

Wenn sie sich hinlegt, streckt sie die Hinterbeine nach hinten weg, wie ein grillfertiges aufgeklapptes Hühnchen.

Wir machten früh Schluss, denn morgen geht es nach Nîmes.