Ich konnte, obwohl ich müde genug gewesen wäre, lange nicht einschlafen. Aber irgendwann dann doch.
Am Morgen packte ich nach der Blogrunde den Koffer aus ,den ich am Abend schlicht unausgepackt am Eingang stehen ließ.
Die Mitbringsel:
Oben: ein Jinbei von Muji, ein Mini Kulturbeutel von Muji.
Unten: Ein Brillenetui mit dem Blauen Pferd aus dem Lenbachhaus, ein Glas Bitterorangen Mamelade, eine Vase von der Fraueninsel, ein Buch über die Künstlergruppe vom blauen Reiter.
Die Handschuhe hatte ich schon hier gezeigt.
Die Vase jedoch verdient ein eigenes Foto:
Mittagessen mit der D. im Kin Khao. Und wieder einmal hatte ich Glück im Unglück, denn just als wir das Lokal betraten fing es an zu regnen.
Anschließend fix zur Apotheke um ein paar neue Blasenpflaster auf Vorrat zu kaufen.
Wieder daheim kümmerte ich mich um die Wäsche.
Am Abend schaute ich mir einen Film in der Mediathek von 3sat an, den ich nie davor gesehen hatte. Verso – Die dunkle Seite war eine Schweiz/Luxemburger Co-Produktion und mein allererster Kinofilm den ich als Chefmaske bestritt. Es kam nach dem Dreh zum Streit zwischen den Produzenten. Der Film lief in Cannes auf dem Marché du Film und schnitt, soweit ich weiß, sehr schlecht ab. Er wurde nie in Luxemburg gezeigt. Ich bekam nur kurze Zeit später eine Mail mit einer Einladung nach Genf, dass es dort am frühen Morgen in einem kleinen Vorstadtkino eine Vorführung für die Crew geben würde. Mehr nicht.
Dass 3sat ihn überhaupt zeigt, ist erstaunlich, denn er wurde damals beim Erscheinen von den paar wenigen Kritiker zerrissen.
Nach einer dreiviertel Stunde schaltete ich jedoch ab und ging ins Bett.