Wir hatten bei unserem letzten Aufenthalt und dem davor angedacht, endlich Arnaga zu besuchen. Beide Male wurde nichts daraus. Aber heute war das alles richtig geplant mit Kartenvorbestellung und Leihwagen. Doch greife wie so oft dem Tagesablauf vor.
Fangen wir mit dem gleichen Foto an wie im gestrigen Posting, diesmal in Farbe. (also mit Sonne und blauem Himmel)
Schwimmen. Entschädigt, belohnt, heilt, beruhigt und ist insgesamt ein rundum Wohlfühlpacket und für alles gut.
Anschließend ein Croissant mit einer Tasse Kaffee.
Wir fuhren nach Cambo wo sich diese doch sehr bekannte Villa des Schriftstellers Edmont Rostand befindet. Der Name mag vielen nicht geläufig sein, doch eines seiner Theaterstücke kennt die ganze Welt. Cyrano de Bergerac. Seit der letzte Erbe, sein Enkel gestorben ist, ist die Villa öffentlich zugänglich ( so glaube ich es zumindest irgendwo gelesen zu haben)
Ein riesiger Park umgibt das ganze Gelände und er ist zum Teil sehr den geometrischen Gärten von Versailles nachempfunden. Dort fand ich meine erste Kastanie dieses Jahr:
Die Villa an sich sieht dann von außen eher unspektakulär aus weil sie im Stil der Häuser des Baskenlandes gebaut wurde, nur viel größer:
Doch innen sieht es dann schon sehr anders aus. Es erinnerte mich an eine Mischung aus 20er Jahre mit einem kräftigen Schuss Ludwig den XIV. Herr Rostand hatte schon ein sehr großes Faible für alles Theatralische und Imposante. Auch seine Frau Rosemonde ließ sich gerne wie ein Kaiserin malen:
Wieder in St. Jean merkten wir dass Wochenende ist. Die Stadt war merklich voller als die Tage davor. Das hielt uns aber nicht davon ab nochmal eine Runde tu schwimmen. Zweimal am Tag ist schon fast Pflicht. Der Wind jedoch machte daraus eine schaukelige Achterbahnfahrt, das ich nicht lange aushielt.
Ein Apéro in der Bar de la Marine bestätigte die Vollizität der Stadt:
Am Abend aßen wir eine Kleinigkeit in der Pile d‘assiettes.