Der Montag war langer Tag im Theater über den ich schweigen muss. Jetzt fängt die Zeit wieder an in der es im Blog tageweise wieder ruhiger wird.
Und als ob das Wetter das ebenfalls mitbekommen hätte, schlug es auf Trüb und Regen um. Am Abend als ich wieder in den eigenen vier Wänden war, überkam mich zum ersten mal das plüschige Wintergefühl von Sofa/Decke/Kuschel/Tee/Fernseher. Aber es ist noch viel zu früh dafür! Ich will das noch nicht, wenn ich es denn überhaupt will!
Und während ich in der Küche herumwerkelte, hörte ich ein sehr bewegendes Feature Podcast vom DLF. Der einsame Tod des Herrn D. Er lag fünf Jahre tot in seiner Wohnung. Ein Versuch nachzuforschen warum es soweit kam und wer Herr D. eigentlich war. Da ich nicht so sehr viel jünger bin als er und auch allein lebe, ließ mich das Feature nicht kalt.
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Der Dienstag begann mit einer Vorbereitung für die Sendung kommende Woche, und dem Entschluss im Blog ein Doppeltag zu machen, da es nochmal ein langer unverblogbarer Tag werden sollte. Ich hatte vor etlichen Wochen einer Lesung beigewohnt, von einem Buch, das ich nächste Woche vorstellen werde. Und da ich es zwar gekauft und schon ein wenig darin gelesen hatte, so sollte ich es jetzt dennoch ausführlicher lesen.
Der Nachmittag dann war viel Arbeit mit leichtem Chaos, aber nichts was ich nicht schon erlebt hätte, bzw. hatte ich es am Tag davor schon vorausgesagt. Mit dem französischen Sprichwort: À la guerre comme à la guerre!
Es wurde sehr spät, was der Länge des Projektes geschuldet war und ich war erst kurz nach Mitternacht zu Hause.
Danke für den Hinweis auf den Podcast. Ich kenne solche Neubauviertel wie es sie in vielen Städten gibt. Das Zuhören ist beklemmend. Die Vereinzelung in unserer Gesellschaft nimmt ja eher zu als ab.