WordPress gratulierte mir am Sonntag zu 15 Jahren WordPressnutzung. Was sie nicht wissen, ist dass ich davor mit Blogger.com arbeitete, die zu der Zeit aber noch sehr unzuverlässig waren. Im Januar wird das Blog übrigens großjährig.

Am Nachmittag dann zusammen mit der D. und der V. im Kino. Wir wollten uns den neuen Wes Andersson Film ansehen The French Dispatch. Davon mal abgesehen dass ich sowieso ein großer Wes Anderson Fan bin, wollte ich dann doch ein klein wenig wissen um was es in dem Film geht und schaute mir den Trailer an…

…und verstand gar nichts. Na gut. Es ist Wes Anderson. Allein schon die Bilder im Trailer sind eine Wucht.

Ich bin selten so beschwingt, ja fast euphorisch aus einem Film gekommen wie aus diesem. Ich habe gar keine Lust euch den Film in irgendeiner Form zu beschreiben weil ihr ihn euch ansehen sollt ohne irgendeine Voraberklärung, außer vielleicht dieser:
Es ist eine große Hommage an das Wochenmagazin The New Yorker, das ich ja im Abo habe. Einer der letzten Bastionen in der Journalisten sich so richtig über Seiten hinweg austoben können und ein Thema in seiner Komplexität von allen erdenklichen Seiten beleuchten. Mehr möchte ich nicht verraten. Ich hatte ein Dauergrinsen im Gesicht und war begeistert von der ersten bis zur letzten Minute. Die sehr eigene schräge Welt von Anderson kombiniert mit mehreren großartigen Geschichten und einem nicht enden wollenden Reigen an Hyper-Mega-Superstars. Der Film ist ein Genuss von vorn bis hinten.
Ich war schon lange nicht mehr so begeistert von einem Kinofilm. Eine ganz große Empfehlung von mir.