Wenn es wenigstens ein bisschen was zu berichten gäbe…
Der Sonntag war völlig unverblogbar. Und obwohl ich eigentlich gut gelaunt in den Tag startete ging am Ende so vieles schief.
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Den Montag hatte ich dann endlich frei. Uff. Doch ich musste dann doch für mancherlei Unverblogbares kreuz und quer durch die Stadt rennen um nicht fündig zu werden. Letztendlich bestellte ich alles im Internet mit Express Lieferung. Es wird ein Vermögen kosten aber ‚die‘ wollen es ja so.
Und wenn der Montag schon so erfolglos war, wollte ich mir etwas Gutes antun. Ich fuhr zur Belle Etoile, (sonst muss man mich prügeln um dorthin zu gehen, aber an einem Montag ist es ruhig dort) einem der größten Einkaufzentren und schaute nach ob ich bei S.Oliver nicht ein paar schöne Hemden finde. Es wurden zwei sehr klassische Polos in dunkelblau und und in mausgrau.
Der angeschlossene Supermarkt Cactus war und ist immer noch der größte des Landes. Weil dort eh nicht viel los war, startete ich seit etlichen Jahren den ersten Versuch dort ein paar Dinge zu kaufen. Jetzt da er dünn bevölkert war würde ich wahrscheinlich nicht wahnsinnig werden. Und siehe da, es klappte! Ich fand sogar in der Elektroabteilung ein Käsefondueset mit elektrischen Heitzgerät und richtigem Fonduetopf von einer Schweitzer Marke. Foto davon gibt es die Tage. Ich nahm auch gleich eine Packung frischen Käse dafür mit.
Wieder daheim versuchte die neue Apparatur und war begeistert. Es klappt dann doch um Längen besser als mit Minibehelfstopf auf dem Raclettegerät.
Später gab es noch einen Schlagabtausch per SMS hinsichtlich der Arbeitsprogramms am Dienstag. Ich war kurz davor alles hinzuschmeißen. Kennt ihr das, wenn man etwas so gern vom Stapel lassen würde, jemanden mit Genuss dissen, und wie eine Sau durchs Dorf treiben würde? Ja! Genau so! Aber ich bin ja nicht so. Nein Joël, du bist nicht so. Aber ich musste es mir gebetsmühlenartig selbst vorsagen bis es wirkte.
Spät und grantig ins Bett.
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Der Dienstag ging dann mit einer erfreulichen SMS los, dass das Bestellte von Montag schon in Trier angekommen sei. Super! Also fuhr ich gleich los und nahm den Mittagstisch in der Brasserie mit.
Hier dann die erste Begegnung mit 2G+, was es in Luxemburg noch gar nicht gibt. Ich bin noch nicht geboostert. Der Termin steht, wird aber erst kurz nach Neujahr sein. Also musste ich einen zusätzlichen Schnelltest machen. Kostenpunkt 5€. Kein Problem, das nächste mal bring ich einen mit. Ich habe noch eine Kiste voll zuhause rumstehen.
Und hier fand ich dann seit Tagen zum erstmal die Ruhe und die Zeit zum Bloggen. Das einmal am Tag, wenn auch nur für kurz, sich zurücklehnen und den Tag zu reflektieren fehlt mir dann doch.
Nach dem Essen zurück nach Luxemburg, durch das triste graue Nieselwetter das es zur Zeit wirklich nicht einfacher macht, weiter zu einem unverblogbaren Abend, der aber heute zum erstenmal zumindest bei mir so verlief wie er sollte.
9 Tage noch.