Puh! So eine Nacht wie letzte will ich bitte in der nächsten Zeit nicht nochmal erleben.
Ich war sehr früh zu Bett. Schön wäre gewesen, ich hätte durchgeschlafen bis morgens um 7:00 oder auch 8:00 Das hätte quasi elf Stunden Schlaf am Stück bedeutet. Das geht aber schon sehr lange nicht mehr. Also war ich bereits um 3:00 hellwach und zitterte immer noch. Gegen 5:00 erwachte nochmal mit massiven Kopfschmerzen, die ich am Tag davor auch hatte. Das machte mich dann so unsicher ob ich nicht doch das Dreckszeug erwischt hätte und es nicht nur die Folgeerscheinungen der Impfung wären. Ich machte einen Schnelltest, der aber negativ ausfiel. Ich versuchte noch einmal mein Glück mit Schlafen und schaffte es dann bis um 7:00
Ich nahm noch einmal Paracetamol und kam zumindest schadlos über dem Morgen und konnte die Dinge verrichten die ich tun musste.
Als ich dann wieder daheim überkam mich NOCH einmal der Schüttelfrost.
Insgesamt ein Tag der nur aus hinlegen, jammern, Kopfschmerzen und all dem bestand das keine Freude bereitet. Froh bin ich nur dass ich viele Arbeitsdinge auf spätere Tage verlegen konnte und die nicht auch noch in in dem Zustand erledigen musste.
Theoretisch hätte ich am Abend mit dem J. zusammen speisen sollen, der mir aber absagte weil es ihm auch nicht gut ging. Er war am gleichen Tag geboostert worden.
Am Abend schaute ich mir, weil es die Filme halt gerade einen runden Geburtstag feiern und Netflix sie grad gehörig pusht, den ersten Teil der Potter Saga an. Mir fiel auf wie groß doch die Rolle des Wildhüters Hagrid in der ersten Geschichte ist. Das hatte ich so nicht mehr in Erinnerung.
Meine Ferndiagnose: nur der Booster ist’s: nicht so stark, aber ähnlich ist es auch mir und anderen meines Umfeldes ergangen, war aber dank nächtlicher Ibu am zweiten Tag schon wieder vorbei. Allerdings habe ich mir – im Gegensatz zu Ihren notwendigen beruflichen Aktivitäten – Ruhe gönnen können. Hoffentlich haben Sie es nun überstanden und erfreuen sich des Gefühls der Sicherheit.
Das Schlafthema an sich finde ich interessant, so unterschiedlich die Menschen sind, so unterschiedlich ist nach meiner Erfahrung auch ihr Schlafverhalten. Ich selbst bin ein “early bird“. Egal, wann mein Tag geendet hat, spätestens um 6 Uhr früh bin ich putzmunter. Es fällt aber schon öfter ein Mittagsschlaf an.
Das ist übrigens in meinen Augen der wahre Luxus, auf sich und seinen Körper hören zu können.
Die Reaktionen fallen irgendwie extrem und extrem verschieden aus. Bei Impfung 1 und 2 war mir so schlecht, dass ich 24 Stunden im Bett lag und mich nachher an nichts mehr erinnern konnte. Vor Impfung 3 bereitete ich das ‘Krankenzimmer’ sorgfältig vor- von Wasser über Paracetamol bis sick bucket. Ich legte mich in Erwartung des Desasters ins Bett. Und wartete. Schlief ein, wachte morgens wieder auf. Passiert war nichts.
Ich hoffe, es geht Dir besser…
Ich hatte bei den ersten beiden Impfungen quasi gar nichts, ausser ein paar Ermüdungserscheinungen bei der zweiten. Aber diesmal hat es mich wirklich außer Gefecht gesetzt.