Der Freitag war ein 14 Stunden Arbeitstag mit Kotzerei. Beides kommt nur sehr selten vor. Ich musste sehr früh raus und hatte die Zeile des Liedes in Kopf von Chagrin d‘amour – Chaqun fait.
Six heures du mat’, faut qu’j’trouve à boire
Liqueur forte ou café noir
Wobei es für mich eindeutig Café noir war, denn die Nacht viel zu kurz.
Und während die Schulvorstellung um 10:00 lief kaufte ich mir ein Käse-Schinkenbrötchen und ein Kaffee. Das Brötchen schmeckte nicht besonders und zu einem Moment dachte ich dass es einen seltsamen Geschmack hatte. Zu spät… Drei Stunden später als ich wieder zurückfuhr, musste ich runter von der Autobahn und irgendwo anhalten, damit ich mich übergeben konnte. Und als ich im nächsten Theater ankam, gleich noch einmal. Alles begleitet von Schwindelgefühl und Schweißausbruch. Herrlich!
Doch es half alles nichts, ich musste durch den Tag und es war fast 23:00 bevor ich wieder daheim war.
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So sah es mal aus vor dem Renert. Eine der schönsten Terrassen der Stadt. Und so sieht das jetzt aus:
Zugegeben die Baustelle geht voran. Es wird auch am Wochenende gearbeitet. Es werden übrigens keine Pflastersteine mehr werden wie davor, sondern glattere Steine. Zumindest sehen sie die Steine so aus, die sie jetzt verlegen. Das wird den Vorteil haben dass die Tische nicht mehr wackeln.
Es hielt mich aber nicht davon ab trotzdem den Mittagstisch dort einzunehmen:
Bratwürstchen mit Kartoffelpüree und Salat. (Und wenn ich mir das Foto jetzt ansehe, bekomme ich schon wieder Hunger.)
Es scheint inzwischen eine Mode der Demos sich in Luxemburg breit zu machen. Jeden Samstag gibt es jetzt mindestens eine Demo oder zwei. Die Impfgegner sind noch immer eifrig dabei obwohl sie inzwischen zu einer kläglichen Gruppe von, na ich schätze mal, 100 zusammengeschrumpft sind. Und gab es eine weitere Demo gegen den Krieg die weitaus größer war.
Ich war froh dass ich so just mit dem Auto an dieser noch vorbeikam bevor die Straße abgesperrt wurde.
Am Abend dann ein letzter Absacker mit der A. in der Theaterstuff. Eine alte urige Kneipe die es schon seit dem bestehen des Großen Theaters gibt.
Sie es mal positiv mit dem schlechten Brötchen: Zum Glück konntest du dich übergeben und es ging nicht in die Hose.