… und sofort in die liebgewonnenen alten Gewohnheiten verfallen.
Den Koffer in die Wohnung wuchten. Der D. anrufen dass alles ok ist. Den Koffer in Guiness Rekord Geschwindigkeit auspacken und einräumen. Sich umziehen. Noch schnell bei Bidaian vorbeischauen und einen Tisch reservieren. Und dann SOFORT, ABER SOWAS VON SOFORT, schwimmen gehen.
Eine Runde bis zu den Bojen schwimmen und zurück. Mehrfach einen Schluck Meerwasser in dem Mund bekommen, ausspucken und es herrlich finden. Am Stand liegen und sich von der Sonne trocknen lassen.
Dann zu Bargeton und ein Eis essen:
Da es irre heiß war, wurde es ein Aquashake mit drei Kugeln Calamansi Sorbet. GORẞARTIG!
Und jetzt kommen wir zu dem, was ich versuchte ein wenig zu verdrängen, was hier in St.Jean-de-Luz aber unumgänglich ist. Wir haben August und es ist rappelvoll, … überall.
Am späten Nachmittag ein Apéro in der Bar de la Marine. Ich hatte Glück und bekam sofort einen Tisch. Ein Lillet auf Eis:
Dann zu Jérôme Bidaian:
Bidaian ist nicht nicht sein Familienname, das ist Baskisch und bedeutet ‚reisender Koch‘, und ich fing gleich mit dem an, was in Deutschland nicht gern gesehen ist. Foie gras. Ich ass es mit gutem Gewissen. Es ist dieses Jahr zum ersten mal dass ich überhaupt welche esse. Und wenn sie so gut zubereitet ist wie hier, mir so viel Sorgfalt und Hingabe…
Dazu gab es einen recht ungewöhnlichen Wein:
‚Amalgame’ ist etwas zwischen einem Pinot Noir und einem Rotwein. Er wird frisch, fast kühlschrankkalt serviert und schmeckte ausgezeichnet dazu.
Dann gab es Thunfisch:
Einmal kurz rundum gebraten. Mit dem allerlei Gemüse schmeckte er so schlicht wie genial.
Anschließend gab es Kastanien:
Ich sag es nochmal. Es sieht sehr schlicht aus. Aber es ist perfekt von der Kombination. Ich habe selten einem Koch so vertraut wie Jérôme. Die kleine Stachelbeere rundete das Ganze perfekt ab zwischen süß und säuerlich.
Und damit verabschiede ich mich für heute. Morgen geht es weiter.