Ich erwachte früh, sehr früh. Als ich auf das Handy schaute wurde mir erst bewusst dass wir Winzerzeit haben. Ach ja.
Frühstück im Hotel wollte ich nicht, also schlenderte ich draußen herum, fand das Kaffee Schwarzer Kater und orderte ein Kaffee ein Orangensaft und ein Bircher Müsli. Schmeckte gut. Da ich sehr zeitig dort war hatte ich die Auswahl auf der Terrasse. Später wurde es dann sehr voll.
Ich wanderte noch ein wenig umher und ich bekam leichte Kopfschmerzen. Mist. Zurück ins Hotel wo ich Tabletten hatte. Ich legte mich kurz aufs Bett wo ich sofort einschlief und erst wieder um 14:00!! erwachte! Huch!
Um 15:00 Uhr nahm ich dann die Bahn nach Basel.
Bei der Kaltmamsell hatte ich schon davon gelesen ihn selbst aber noch nie gesehen. Den Automaten Supermarkt am Bahnhof.
Von dort werde ich Stephans Käsekuchen mitnehmen, denn ich glaube am Montagmorgen hat er keinen Marktstand.
In Basel bekam ich dann sofort eine Tram zur Foundation.
Für die 25-jährige Jubiläumsausstellung in der Beyeler die heute große Eröffnung hatte und deshalb wahrscheinlich der Eintritt frei war, zeigte einen großen Rundumschlag aus ihrer Kollektion. Zudem hatten sie einen Stargast, Duane Hanson, der von der Kunstrichtung eher in meinen Arbeitsbereich fällt und genau meine Kragengröße war. Seine hyperrealistischen Figuren waren durch die ganzen Ausstellungsräume verteilt und standen im Dialog mit all den Größen wie Lichenstein, Rotko, Picasso und Co. Das ergab manchmal lustige Konstellationen.
Was ich an Hansons Figuren sehr schätze ist, dass sie bereits in den 70er Jahren entstanden sind und es damals nicht die Materialien gab um diesen Hyperrealismus darzustellen wie es sie heute gibt. Ich denke dabei vor allem an Ron Mueck, von dem ich Bücher habe und den ich auch gerne einmal live erleben möchte. Ich nehme an dass die Werke viel Pflege und Restaurierung benötigen.
Es war schön endlich wieder einmal in der Beyeler zu sein. Es ist und bleibt eines meiner Top 5 Museen.
Wieder in Freiburg fand ich gleich neben den Hotel ein kleines Thai Restaurant das gut besucht schien. Ich hatte Ente die ok war.
Wenn sie nicht in der Soße geschwommen wäre und dafür ein wenig mehr Gemüse dabei gewesen wäre, wäre sie schon fast perfekt gewesen.
In den 70er Jahren habe ich zum erstenmal vor Figuren Duane Hansons gestanden (Documenta in Kassel) und war erschrocken… und fasziniert. Eine derart lebensecht wirkende Darstellung war total neu, natürlich besonders wirksam dank der verwendeten Materialien und der Kleidung, die den Berufen und der Zeit entspricht.
Mein spontaner erster Eindruck war gruselig, als habe er Tote mitten aus dem Leben gerissen und haltbar gemacht.
Beeindruckend.