Am Morgen traf ich mich noch einmal mit der lieben C. zu einem leichten Bruch im Café Marmel. Ich hatte Eggs Benedict die nicht mehr heiß waren. Es schmeckte aber warm wären sie mir lieber gewesen. Leider kein Foto.

Die C. lotste mich anschließend in den „schlimmsten“ Laden aus Freiburg, die Edelparfümerie Kern. Oh, wie gut, dass ich die nicht früher kennengelernt habe. Gekauft habe trotzdem was. Zeig ich euch morgen.

Ich ging zeitig zum Bahnhof und es war ein Glück dass ich so früh da war. Ich stellte mit Schrecken fest, dass mein Zug komplett ausgefallen war wegen einem Notdienst Einsatz auf der Strecke. Ich checkte fix die Anzeigentafel und sah dass, ein Zug just davor in die gleiche Richtung fuhr und auch in Mannheim hielt. Da ich aber nicht der einzige, war wurde der Zug proppenvoll. Ich hatte Glück und fand einen Sitzplatz. Der Zug wurde bei jedem Halt immer voller und verspätete sich immer mehr. Mir wurde langsam Bange dass ich den Anschluss nicht erwischen könnte. Doch dann hatte ich Glück im Unglück. In Karlsruhe stand der Zug, den ich hätte zu Anfang nehmen sollen, abfahrtbereit auf dem gegenüberliegenden Gleis. Eine innere Stimme beschwor mich den Zug zu nehmen und nicht in dem knüppelvollen Teil sitzen zu bleiben. Ich sprang aus einen Zug in den nächsten, und ich war keine Minute drin, fuhr er auch schon los, während der überfüllte Zug stehen blieb. Er kam mit einer leichten Verspätung an, aber es reichte locker um den Anschluss nach Saarbrücken zu nehmen. Ab da ging dann alles seinen gewohnten Weg. MEINE NERVEN!

Ich wanderte nich ein wenig umher. Die liebe C. meinte, ich könnte bis zur Abfahrt mir das Museum für Archäologie ansehen, doch das hatte leider geschlossen.

Ich kann den Unmut der in Deutschland Reisenden, die jeden Tag Bahn fahren, gut nachvollziehen. Nun bin ich nur einmal kurz hin und kurz zurück gefahren, alles ging immer so just auf und ich bin mehr oder weniger zeitig dort angekommen wo ich ankommen sollte. Aber wenn ich Ausfälle und Verspätungen tagtäglich in Kauf nehmen muss, das muss doch sehr an den Nerven zehren.

Im Bus von Saarbrücken nach Luxemburg schrieb ich dann den Großteil des Blogs vor.

In Luxemburg empfingen mich unzählige Gruselgestalten in der Tram und in den Straßen. Ach ja, es ist Halloween. Und schlimmer noch, morgen ist Allerheiligen!