Am Morgen ein kurzer Trip zu REWE in die alte Heimat, weil ich dort ein paar Dinge bekommen die ich sonst in Luxemburg nicht kriege. Für den Abend kaufte ich paar Scheiben Raclette. Ich fand einen großartigen Morbier, der sich auch sehr gut für Raclette eignet.

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Seit einer Weile schon folge ich Cecilia Blomdahl, die auf Svalbard (Spitzbergen) wohnt. Sie berichtet über ihr Leben mit ihrem Mann und den Hunden. Sie wohnt in einem Haus am Meer ungefähr 15 Minuten von der nächsten kleinen Stadt entfernt. Ich könnte so nicht leben, mit zwei mal zwei Monaten im Jahr normalen Tag- und Nachtzyklen, vier Monaten völliger Dunkelheit und vier Monate beständigem Tageslicht. Zudem in einer absoluten Einsamkeit ohne kulturelle Events wie Konzerte oder Theater. Aber genau das fasziniert mich an ihrem Lebensstil, weil ich ihn nicht verstehe. Zudem macht sie atemberaubend schöne Aufnahmen mit einer Drohne von der Insel die mich dann doch einmal dazu verleiten würden, mir das in Echt anzusehen. Im den zwei Videos unten berichtet sie von einem Ausflug mit dem Boot in eine andere Bucht, der aber durch einen Sturm anders verlief als geplant.

Eines der letzten Videos auf ihrem Kanal war ein Q&A wo sie zusammen mit ihrem Mann eine Reihe Dinge von der Insel erklärt. Ein Gesetz z.B. erlaubt keine Katzen auf den Insel. Ein anderes Gesetz fordert, die alten Menschen, die anfangen gebrechlich zu werden und sich nicht mehr selbst helfen können, die Insel zu verlassen und wieder aufs Festland zu ziehen. Es gibt dort weder ein Altenheim noch Pflegedienste. Es gibt nur eine kleine Klinik die die Menschen mit dem nötigsten versorgt. Das weiß man im voraus wenn man auf die Insel zieht und daran muss man sich halten.

Noch ein kleiner Tipp beim schauen der Videos. Wenn ihr sie auf meinem Blog anschaut, haut YT keine Werbung rein, damit sie keine Probleme bekommen.

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Wer gerne gerne die Geschichte eines sehr ruhigen niederländischen Auswanderers mag, der in die italienischen Alpen zog und dort langsam eine Hütte umbaut.

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Der Tweet lief gestern mehrfach als Retröt durch meine Timeline:

Ja, das hätte mich weniger gestört.

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