Zwei Vorstellungen wurden abgesagt. Rums.

Eine letzte soll jedoch am Mittwoch stattfinden, was aber bedeutet dass ich noch mal richtig ran muss.

Ich begab mich also am Montag auf die Suche nach Perücken und wurde gottlob sehr schnell fündig. Das verkürzte die Arbeitszeit gewaltig. Uff.

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Am Dienstag dann Beiwohnen der Probe und Umbauarbeiten.

Gegen Mittag hatte ich für mich und meine zwei Assistentinnen einen Tisch in der Skybar bestellt. Weihnachtsfeier der Maskenabteilung. Wir hatten alle drei die gleichen Gerichte.

Scampis mit zwei verschiedenen Soßen und frischem knackigen Kohlsalat.

Parmentier von Lachs und Sandgarnelen mit Kartoffelpüree, Lauch und Kürbispüree.

Ein Mont Blanc mit eine überraschend frischen Kern aus Passionsfrucht.

Wieder daheim legte ich mich eine Weile hin. Dass dem ersten Fressgelage noch ein weiteres folgen sollte, war so nicht geplant, aber es ging nicht anders, denn das zweite war von sehr langer Hand geplant und das erste war durch die ganzen Umstände des Theaterstückes am gleichen Tag.

Mir war schon sehr bewusst was ich mir antat und hier zeigt sich meine Dekadenz in vollem Ausmaß wenn es ums Essen geht. Ich bin ein unglaublich verfressenes Schwein und wenn es sein muss, kann ich auch zweimal am Tag.

Am Abend war ich mit der A. und der N. verabredet zu Einlösung meines Geburtstagsgeschenkes. Ein Abendessen bei Ryodo. Es ist das erste japanische Restaurant in Luxemburg das von Michelin einen Stern bekam. Die N. und ich wählten das Sushi Munü, die A. hatte das Vegetarische. Und es ist unfassbar gut. Es ist ein Abfolge von zehn kleinen Gängen. Fotos davon habe ich keine gemacht weil ich es irgendwie nicht angemessen fand. Man gibt sich dem Genuss hin, schwelgt in Geschmäckern und Gerüchen…hach!

Kurz vor Mitternacht daheim.

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Eine Podcastempfehlung:

Erstmals ist die ehemalige Bundeskanzlerin Angela Merkel Gesprächsgast in einem Podcast-Format. Drei Sonderfolgen “Sprechen wir über Mord?!” über strafrechtliche Zusammenhänge und Motive in Richard Wagners “Ring des Nibelungen”.

Ich war sehr neugierig was Frau Merkel zu sagen hat. Ich finde die Nibelungensage ja an sich eine großartige Geschichte, wäre da nicht Wagner dessen Musik mich nur schüttelt. Zu pompös, zu viel von allem und insgesamt löst sie bei mir Verdauungsstörungen, aus wie nach einem viel zu fettigen Mahl. Aber da es ja nicht um die Musik geht sondern um die Sage, die alles zu bieten hat, was ein guter Krimi auch hat, fand ich das sehr spannend.

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