Selbst mir steht der Schweiß auf der Stirn allein beim Lesen, was ich in den letzten Tagen alles erlebt und gesehen habe. Darum mache ich heute einen Tag Pause. Ich war ziemlich spät wach und musste mich erstmal mal mit der Rezeption herumschlagen weil man mich aus dem Hotel haben wollte. Ich hatte das Hotel nämlich über eine Reiseagentur zusammen mit dem Flieger gebucht. Der Touroperator hatte hatte zwei Buchungen vorgenommen, eine für 2022 und eine 2023. Das klärte sich dann aber sehr schnell auf. Ansonsten passierte recht wenig. Ich las und schrieb.

Darum gibt es heute den Rückblick 2022 den es mit Lücken auch schon die Jahre davor gab.

Zugenommen oder abgenommen?
Weder noch. Und doch wenn ich im Moment ansehe oder auf die Waage steige ist es definitiv mehr als sonst.

Haare länger oder kürzer?
Die sind jetzt am Ende des Jahres so kurz wie schon lange nicht mehr.

Kurzsichtiger oder weitsichtiger?
Mit der neuen Brille dieses Jahr wurde noch einmal ein Test gemacht und die Kurzsichtigkeit stieg nich einmal an.

Mehr bewegt oder weniger?
Mehr weil ich das Schwimmen für mich wieder fast neuentdeckt habe und regelmäßig in der Badanstalt passiere. Obwohl jetzt als es kalt wurde… brr.

Mehr Kohle oder weniger?
Das ist unwesentlich mehr gewesen als fas letzte Jahr.

Mehr ausgegeben oder weniger?
Weniger wenn ich die größte Ausgabe für den neuen Wagen nicht in Betracht ziehe, die aber letztendlich nicht so heftig war.

Der hirnrissigste Plan?
“Anfang des Jahres zu glauben, dass ich vielleicht Ende des Jahres wieder eine längere größere Reise machen könnte.”
Der Satz stand letztes Jahr genau so hier und man kann es immer noch als hirnrissig ansehen; aber diesmal hab ich es umgesetzt!
Ich schriebe den Rückblick in AUCKLAND!

Die gefährlichste Unternehmung?
Da war diesmal nichts wirklich von Belang.

Die teuerste Anschaffung?
Der E-Wagen und am Ende des Jahres diese Reise.

Das leckerste Essen?
Mit großem Abstand Ryodo, das Geschenk für mein Geburtstag.

Das beeindruckenste Buch?
Die Aline Mayrisch Biographie

Das enttäuschendste Buch?
Da gab es keines was mir wirklich nachdrücklich aufgefallen wäre.

Der ergreifendste Film?
300 Years of Longing

Die beste Musik?
Franceso Tristano – On Early Music.
Mit allen zusätzlichen Tanz Remixes die es noch nebenher davon gab.

Das beste Theater?
Das Scott Joplin Musical Treemonisha

Die meiste Zeit verbracht mit…?
Grübeln über das was ich in der Zukunft mit mir selbst anstellen soll.

Die schönste Zeit verbracht mit…?
Mit dem S. Es war nur sehr kurz aber dafür sehr schön und es mich so sehr berührt, dass ich immer noch gerne daran zurück denke. Es wird wahrscheinlich nie mehr werden als das was es in dem Augenblick war, doch wie so oft stirbt die bekanntlich Hoffnung zuletzt.

Vorherrschendes Gefühl 2022?
Das Gefühl in der Schwebe zu hängen habe ich seit Beginn der Pandemie und ich mag es nicht. Selbst jetzt da die Pandemie bei weitem nicht mehr so präsent ist, ist es immer noch da. Ich würde das gern in eine Aufbruchstimmung umwandeln, doch ich weiß nicht wie.

2022 zum ersten Mal getan?
Ein E-Auto erworben.

2022 nach langer Zeit wieder getan?
Im Sommer einen vierwöchigen Schreiburlaub angetreten.

Dinge, auf die ich gut hätte verzichten mögen?
Die von ihren Eltern völlig überforderten schreienden Kinder in St. Jean-de-Luz. Interessanterweise kam ich seitdem noch ein paar mal in solche Situationen wo es aber bei weitem gesitteter zuging als dort.

Die wichtigste Sache, von der ich jemanden überzeugen wollte?
Da gab es niemanden den ich retten musste.

Das schönste Geschenk, das ich jemandem gemacht habe?
Ein Restaurantbesuch, der aber erstim April eingelöst wird.

Das schönste Geschenk, das mir jemand gemacht hat?
Ein Restaurantbesuch im Ryodo, dem ersten japanischen Sternerestaurant in Luxembourg.

2022 war mit 1 Wort…?
Ratlosigkeit

Vorsätze für 2022?
Weiter suchen damit dieses Schwebegefühl aufhört.