Der Wecker klingelte um 4:00, damit ich Zeit genug hatte um zu packen und in aller Ruhe einen Kaffee zu trinken.

Die Ruhe war von Nöten, da ich zu dem Zeitpunkt noch nicht wußte was auf mich zukommen würde. Ich hatte zwei Flüge hintereinander mit der gleichen Gesellschaft. Was ich nicht wusste war, dass Jetstar die aufgegebenen Gepäckstücke nicht bis zur Endstation durchcheckt, nein, man muss sich dazwischen selbst darum kümmern. Das bedeutet, das Gepäck wird ausgeladen und von mir wieder eingecheckt. Zudem war der erste Flug als internationaler Flug gekennzeichnet was er aber nicht war. Das kam durch das Gate das sich an der Gold Coast im internationalen Bereich befand. Ich musste trotzdem durch all die ganzen Monster Checks von Gepäck und Passkontrolle. Hinzu kam dass der erste Flieger Verspätung hatte. Ich musste extrem Gas geben, weil ich von Terminal 1 zu Terminal 4 musste, also einmal quer durch den gesamten Melbourner Flughafen mit Koffer, Treppe hoch, Treppe runter, Koffer wieder einchecken und wieder durch Pass- und Handgepäckkontrolle. Um dem ganzen noch eine Sahnehaube mit Kirsche zu verpassen, lag mein Gate natürlich am weitesten entfernt.

Ich kam so just noch in letzter Sekunde schweißgebadet an. Was lernen wir daraus? Nie wieder die Billigairline Jetstar, der übrigens gar nicht so billig ist!

Aber es war die Unbillen wert. Als ich in Hobart ausstieg war der ganz Unmut weg. Ich bin endlich wieder in Tasmanien! Meine liebste Insel auf der Welt! Ich stieg in den Shuttlebus der mich ins Zentrum brachte, wo der H. aus Melbourne schon auf mich wartete. Ja, der H. war auch hier.

Erstmal saßen wir beide eine Weile auf der Terrasse von Post Street Social, bevor es in die b&b Wohnung ging, die ein wenig außerhalb liegt, dafür aber eine begnadet schöne Aussicht über ganz Hobart hat.

Für den Abend hatten wir vorab einen Tisch im Glas House bestellt. Ich konnte mich wage erinnern, dass auf meiner allerersten Reise hierher einmal dort war und nur etwas getrunken hatte, aber richtig geschlemmt hatte ich dort nie. Das holten wir jetzt nach.

Oben nur eine Auswahl von dem ‚feed me‘ Menü, das sensationell war.

Kurz vor Mitternacht wieder in der Wohnung und sofort ins Bett gefallen.