Shoppingbegleitung

Ich hatte es beinah vergessen. Aber am Morgen fiel es mir Gott sei Dank wieder ein. Ich hatte dem J. zugesagt mit ihm nach Metz zu fahren. Er wollte dort unbedingt in das Shoppingcenter Muse das er (und ich) nicht kannte. Ich war zwar das letzte mal direkt dabei als Centre Pompidou war, doch hinein ging ich nicht.

Ja, es ist wie viele andere Shoppingcentren auch, inklusive einiger Leerstände. Ich fand in einem Laden ein schönes Frühlingshemd für die nächste Sendung. Zudem fand ich einen schönen Zweiteiler der als „Sonntagskleidung“ durchgeht um daheim rumzulungern. Rumlungerkleidung habe ich nämlich kaum welche.

Mittagessen gab es im Piopa. Der Preisunterschied zwischen hier und Frankreich, vor allem was Restaurants angeht, ist erstaunlich. Ich zahlte schlichtweg mal die Hälfte von dem was ich Luxemburg zahlte.

Wieder zurück entdeckte ich etwas auf der Place Guillaume das ich näher betrachten musste. Der kleine Springbrunnen mit dem Renert Fuchs ist wieder da. Er war während der Baustelle abgebaut worden. Von weitem sah er sehr kleiner aus. Und als ich näher kam merkte ich erst dass man mich hinters Licht geführt hatte. Es ist ein großes Fotoplakat.

Ich saß eine Weile mit einer Bekannten im Renert Café. Sie hat sich mit auf die Liste der Kommualwahlen stellen lassen und ich erfuhr ein wenig „Hintergrundinformation“. Als es dann zu kühl wurde um noch auf der Terrasse zu sitzen ging ich heim.

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Im New Statesman ein schöner kleiner Artikel von Tracey Thorn die über das neue Album schreibt und wie es sich anfühlt nach 24 Jahren wieder ein Album mit EBTG herauszubringen.

Now our album is being released, I feel like I could cry at any moment – while reaching for the champagne.

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Zwei Fragen, eine Antwort & Fleisch

Was macht dich nervös?

– Früher mal lange Schlangen vor den luxembugischen Tankstellen. Jetzt mit dem Elektrogefährt nicht mehr.
– Akute Ungewissheiten für die ich keinen Plan B oder gar C in der Tasche habe.
– Menschen vor mir in der Schlange die trödeln.

Ansonsten ein ruhiger Tag. Viel in der Wohnung herumgewirbelt und Wühlecken ausgemistet. Es häufen sich immer wieder Dinge an und das stapelt sich dann in diversen Ecken der Wohnung. Ich durchforstete z.B. eine Kiste im Regal in der ich viele alte Postkarten Flyer fand von alten Produktionen gemischt mit alten Werbepostkarten die ich immer mal irgendwie verwerten wollte. Ich habe sie noch einmal ins Regal zurückgestellt, doch ich denke bei der nächsten Gelegenheit werden sie entsorgt.

Eine Frage an die Runde. Kennt jemand von euch den Begriff ‚Reverse Painting‘ und hat jemand Erfahrung damit? Ich habe das gestern per Zufall im Netz und war sehr angetan davon.

Am Abend kam die N. mit Darwin vorbei und wir wanderten durch den Park in die Stadt.

Später kehrten wir ins Batucada ein das so gerammelt voll war, dass wir auf einen Tisch warten mussten. Später kam auch die A. dazu.

Ich verspürte Fleischeslust.

Ein gewaltiger Grillspieß den ich kaum schaffte.

Da wir alle wetter- und stressbedingt müde waren, machten wir beizeiten Schluss.

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Und dann noch ein Entschluss: