Nach der großen Bilderflut der letzten Tage gönnte ich mit heute, da das Wetter versprach nicht so toll zu werden, nicht einen, sondern gleich zwei Filme im Kino.
Erster Film: Le cours de la vie Eine romantische Geschichte von einem Filmemacher der eine Kinoschule eröffnet und einer sehr erfolgreichen Filmauthorin. Nichts was wirklich die Welt umhaut und doch habe ich ein paar interessante Tipps bekommen was das Schreiben angeht. Der Film steht und fällt mit Agnes Jaoui, die einfach eine sehr gute Darstellerin ist. Und mit 1:30 ist der Film auch nicht zu lang. Es ist jedoch eine sehr sehr sehr französische Geschichte und wird wahrscheinlich nirgendwo sonst Erfolg haben.
Zweiter Film: Jeanne du Barry. Der Eröffnungsfilm von Cannes dieses Jahr. Oh je. Ich hatte vorab einen gewaltigen Verriss gelesen. Aber so schlimm wie er dort vorgestellt wurde, war er nicht. Das einzige was ich dem Film vorwerfen kann ist, dass er sehr sehr glattgeschmirgelt wurde, was sicherlich damit zu tun hat, dass Netflix ihn mitfinanzierte und er für ein U.S. Publikum tauglich sein muss. Ich denke wenn man Maïwenn, die Regie führte und die Hauptrolle spielte, mehr Spielraum gegeben hätte… Ich finde ihn recht unterhaltsam und auch Johnny Depp kommt als alternder Ludwig XV. recht gut rüber. Et hat zugegeben wenig französischen Text, spricht ihn aber akzentfrei.
Anschließend ging es nich für einen kleinen Happen ins Chistera und dann in die Heia.