Es ging damit los dass der Bus mit einer halben Stunde Verspätung kam. War aber nicht schlimm, ich hatte ja keine Termine einzuhalten. Im Gegensatz zum Flixbus von gestern bekam ich hier aber eine Sms die mich über die Verspätung informierte und zu einer Seite leitete auf der ich den Bus verflogen konnte.

Den Hausberg von St.Jean, die Rune:

Zwei Stunden später war ich in Bilbao. Unterwegs hörte ich (im Bus lesen kann ich ja nicht lesen) von Irmgard Keun – Nach Mitternacht. Ich hatte das schon einmal vor langer Zeit begonnen. Hervorragend gut vorgelesen von Camilla Renschke.

Da der Bus neben dem Stadion ankam sah ich viele Fussballbegeisterte. Irgendein Spiel würde wohl stattfinden. Die einen waren weiß-rot gestreift, die andern im quietschgelben Trikot.

Ich ging zuerst ins Museo des Bellas Artes. Da wird massiv gebaut und das Museum um ein vielfaches vergrößert doch der alte Teil ist besuchbar. Dort läuft eine Ausstellung die konsequent kunsthistorische Werke mit Zeitgenössischem in einen Dialog setzen. Das ist zugegeben nicht so meins, weil das gerne schief geht, doch hier ging es oft sehr gut aber auch ein paar mal sehr schief. Die Ausstellung entstand auch ein wenig aus der Verlegenheit heraus um etwas mehr aus der ganzen Sammlung zeigen zu können, bis dann 2024 genug Platz dafür vorhanden ist.

Hier ein Beispiel das gelungen war:

Hier ein weiters dass ich sehr sehr schön fand aber schwierig zu fotografieren war.

Und dann zwei Stück bei denen ich ratlos daneben stand:

Letzteres wäre es die runde Form des Bildes aber das wäre etwas zu sehr ‚telefoniert‘.

Anschließend setzte ich mich in die Eisdiele Carpa die nicht nur Eis anbietet sondern auch kleine Gerichte.

Ich schrieb hier schon mal ein Teil vor und überlegte ob ich jetzt noch das Guggenheim besichtigen sollte, oder das Zentrum das ich noch nie gesehen hatte. Ich entschloss mich das Zentrum zu besuchen und kaufte gleich online eine Eintrittskarte fürs Guggenheim für Sonntag morgen.

Ich ging durch die Innenstadt. Nicht besonders, aber ok. Das Hotel ein Ibis Budjet. Ein sehr sauberes aber halt sehr minimalistisches Zimmer. Ich legte mich für ein Moment hin und schlief ein nur um mit gewaltigen Kopfschmerzen zu erwachen. Das konnte nur bedeuten dass das Wetter umschlug. Tat es dann auch zu einem ausgewachsenen Unwetter, das bis in die frühen Abendstunden anhielt.

Und damit war der Tag gelaufen.